Hubschraubereinsatz am Samstag:
Polizeieinsatz: Nigerianer flüchtete bei Kontrolle
Klagenfurt - St. Peter – Gestern Nachmittag sorgte ein Polizeihubschrauber sowie ein Polizeieinsatz für Aufregung. Vorerst kam es zur Verwirrung, auf Anfrage bei der Polizei berichtete man uns zunächst nur von einem Erkundungsflug wegen des Verkehrs und der Fußballspiele im Wörthersee Stadion. Doch kurz darauf stand fest: Bei einer Fahrzeugkontrolle sprang ein Mann aus dem Auto und flüchtete zu Fuß. Hier nun die Details:
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Deshalb kreist der Hubschrauber über KlagenfurtAm 04. August 2018 gegen 16 Uhr versuchte eine Polizeistreife in Klagenfurt – St. Peter ein Fahrzeug für eine Lenker- und Fahrzeugkontrolle anzuhalten. Unmittelbar nachdem der PKW angehalten wurde verletzte der Lenker einen Polizisten durch einen Schlag gegen das Handgelenk, beschädigte die Beifahrertüre des Streifenfahrzeuges durch einen Tritt und flüchtete zu Fuß über einen nahe gelegenen Friedhof. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Lenker verlief ergebnislos.
Besitzer des PKW kam zur Polizei
Der im Zündschloss steckengebliebene Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt und der PKW versperrt. Die Kennzeichen und der Zulassungsschein wurden wegen technischer Mängel an Ort und Stelle abgenommen. Der Zulassungsbesitzer, ein 28-jähriger Mann aus Klagenfurt, konnte an seiner Wohnanschrift nicht angetroffen werden, kam jedoch gegen 22.30 Uhr zur Klärung des Vorfalls zur Polizeiinspektion Landhaushof.
Freund lenkte den PKW
Er gab an, das Fahrzeug seinem Freund, einem 25-jährigen nigerianischen Staatsbürger, überlassen zu haben, dessen aktuellen Aufenthaltsort kenne er jedoch nicht. Der Fahrzeugschlüssel wurde an den Zulassungsbesitzer ausgefolgt. Er wird wegen mehreren Verwaltungsübertretungen angezeigt. Der Lenker, gegen den ein aufrechter Schubhaftbescheid vorliegt, lenkte das Fahrzeug ohne gültige Lenkberechtigung. Er wird wegen mehreren Verwaltungsübertretungen sowie wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt und Sachbeschädigung angezeigt.