Gegen Abschottung und für Humanität:
Nach Europa in den Tod
Klagenfurt/Villach – Heute, Donnerstag den 9. August 2018, findet im Klagenfurter Achterjägerpark eine öffentliche Intervention gegen das "Sterbenlassen" von Menschen im Mittelmeer statt. Symbolisch sollen an sieben Brunnen Rettungsboote verteilt werden um ein Zeichen für das Retten von Menschenleben und sichere Häfen für Geflohene zu setzen.
Das Thema Fluchtrouten und Migration bzw. Verhinderung der Migration ist längst kein politisches mehr, sondern vielmehr ein emotional ethisches, das uns alle betrifft und die Wogen hochkochen lässt.
Migration betrifft uns alle
Täglich sterben viele Menschen auf dem Mittelmeer auf der Flucht in ein vermeintlich besseres und friedlicheres Leben. Die Außengrenzen werden “dicht” gemacht und humanitäre Organisationen werden rechtlich davon abgehalten einzugreifen und zu helfen. Mit der Begründung, wird die Einreise erschwert gibt es keine gefährlichen Überfahrten mehr für Flüchtlinge. Wie das in der Realität aussieht ist Vielen aber nicht klar, wie z.B. in diesem Video (HIER) zu sehen ist. Sehr bedrückend und eindrucksvoll auch die Reportage von Sky News (ACHTUNG: Verstörende Bilder):
Sieben Brunnen und ein Hafen
Engagierte Meschen unter dem Hashtag SEEBRÜCKE veranstalten heute einen “Spaziergang” mit Tiefgang. Man trifft sich im Achterjägerpark und geht eine Runde durch Klagenfurt um in Zeichen gegen das Sterbenlassen im Mittelmeer zu setzen. Symbolisch sollen dabei an sieben Brunnen Rettungsboote verteilt werden. Jeder Interessierte ist willkommen.
Sieben Brunnen und ein Hafen
Wann: Donnerstag, 9. August 2018Zeit: 18.00 Uhr
Ort: Brunnen im Achterjägerpark
Weitere Informationen zur Veranstaltung sind HIER zu finden.
Die SEEBRÜCKE
Die SEEBRÜCKE ist eine internationale Bewegung, getragen von verschiedenen Bündnissen und Akteur*innen der Zivilgesellschaft. Die engagierten Akteure solidarisieren sich mit allen Menschen auf der Flucht und fordern von der österreichischen und europäischen Politik sichere Fluchtwege, eine Entkriminalisierung der Seenotrettung und eine menschenwürdige Aufnahme der Menschen, die fliehen mussten oder noch auf der Flucht sind.