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Politik - Villach
Vizebürgermeisterin Petra Oberrauner überzeugte sich in luftiger Höhe bei Raphael Kofler vom Montageteam, wie zügig der Leuchtentausch am der GAV voranschreitet.
Vizebürgermeisterin Petra Oberrauner überzeugte sich in luftiger Höhe bei Raphael Kofler vom Montageteam, wie zügig der Leuchtentausch am der GAV voranschreitet. © STADT VILLACH; KARIN WERNIG

Stadt setzt auf LED-Leuchten

Villach geht ein Licht auf

Villach – Die Fairtrade-Stadt Villach setzt einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. „Wir tauschen 130 Stück Lampen entlang der GAV und der Triglavstraße gegen energiesparende LED-Leuchten“, berichtet Vizebürgermeisterin Petra Oberrauner.

 2 Minuten Lesezeit (297 Wörter) | Änderung am 14.08.2018 - 12.26 Uhr

Nachhaltig, energieeffizient, umwelt- und ressourcenschonend zu handeln – und zwar auf allen machbaren Ebenen – ist der Stadt Villach ein großes Anliegen. „Derzeit tauschen wir rund 130 Stück klassischer Leuchten gegen LED-Lichter“, berichtet Fairtrade-Referentin Vizebürgermeisterin Petra Oberrauner. Im Bereich der GAV und Triglavstraße mit den Kreisverkehren und Kreuzungsbereichen wird gerade umgerüstet.“

Bessere Ausleuchtung, weniger Verbrauch

Bisher strahlten dort Leuchten mit 2 mal 110 Watt. Durch die Umrüstung auf die langlebigeren LED-Leuchten erreicht die Stadt mit einer Leistung von 46 Watt sogar eine Verbesserung der Ausleuchtung – mit deutlich geringerem Energieverbrauch. Die LED-Leuchten verfügen über ein elektronisches Vorschaltgerät, das nächtens zu verkehrsruhigen Zeiten den Lichtstrom absenkt, wodurch zusätzlich um 40 Prozent Energie eingespart wird. Die für das Auge wahrgenommene Helligkeit wird dadurch jedoch kaum geringer.

Nicht nur beim Sprechen schwierig: die Quecksilberhochdruckdampflampe

„Die Ökodesignverordnung aus dem Jahr 2007 regelt die Anforderungen von energierelevanten Themen und Produkten“, erläutert Oberrauner. Sie enthält unter anderem Energieeffizienzanforderungen an Lampen, Vorschaltgeräte und Leuchten für die Straßenbeleuchtung. „Diesen Vorgaben tragen wir als Stadt mit unserer nachhaltigen Umweltpolitik voll Rechnung.“ Bei einer Vielzahl der in Österreich eingesetzten Leuchtmittel in der öffentlichen Beleuchtung ist die Quecksilberhochdruckdampflampe verbaut. Laut der EU-Energieeffizienzrichtlinie ist der Vertrieb dieses Leuchtmittels seit dem Jahr 2015 in der EU nicht mehr erlaubt.

Wechsel auf LED binnen 5 Jahren

Durch die große Anzahl von Leuchten – in Villach gibt es davon rund 500 Stück –  mit dieser Technologie wurde ein Maßnahmenkatalog erstellt, der vorsieht, diese Leuchtmittel binnen fünf Jahren durch LED- Leuchten ersetzt werden. „Der Ablaufplan sieht vor, dass wir gleich am Beginn die höchstmögliche Energieeinsparung erzielen“, versichert Oberrauner. „Durch dieses Projekt sparen wir jährlich ca. 83.000 kWh Strom ein. Die Kosten für heuer betragen rund 100.000 Euro, binnen sieben Jahren haben sie sich amortisiert.”

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