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Politik
© Büro LHStv.in Schaunig

Kärnten bald an Spitze der Forschungsregionen Europas:

Vertrags­unterzeichnung: “Silicon Austria Labs”

Villach / Klagenfurt – Die Gesellschafts- und Rahmenverträge für die Einrichtung des hunderte Millionen Euro schweren Forschungsverbunds Silicon Austria Labs wurden unterzeichnet. Für Villachs Bürgermeister Günther Albel ist die Teilnahme ein wichtiger Schritt zum Ziel, Österreichs führende Elektronik-Forschungsstadt zu sein.

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„Die Teilnahme an den Silicon Austria Labs ist für Kärnten ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Top-Forschungsregion in einer der Schlüsseltechnologien der Zukunft“, sagt Landeshauptmann Peter Kaiser. Forschungsgegenstand der Labs sind elektronikbasierte Systeme, in Kärnten werden schwerpunktmäßig die Bereiche Leistungselektronik und Sensorik angesiedelt. Rund 190 Jobs, davon 150 Forscherpositionen, werden in Kärnten entstehen. „Überdies werden über Silicon Austria auch Stiftungsprofessuren an der Alpen-Adria Universität und den Fachhochschulen Kärnten eingerichtet“, so Schaunig.

Villach zu führender Forscherstadt

Für den Villacher Bürgermeister Günther Albel ist die Vertragsunterzeichnung ein weiterer, wichtiger Schritt hin zum Ziel, Österreichs führende Forscherstadt im Elektronik-Bereich zu werden. „Durch die Silicon Austria Labs wird der Technologiepark Villach auf die nächste Ebene gehoben.“ In Kombination mit der 1,6-Milliarden-Investition von Infineon und den Investitionen anderer Leitbetriebe erleben Villach und ganz Kärnten einen beispiellosen Schub. „Die Tür zur Job-Zukunft ist nun ganz weit offen“, sagt Albel. Die langfristige Standortentwicklung der Stadt habe sich bezahlt gemacht.

140 Millionen Euro von Bund und Land

Gesellschafter der Silicon Austria Labs sind die Bundesländer Kärnten, Steiermark und Oberösterreich, der Bund sowie der österreichische Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie. Von Bund und Ländern fließen bis 2023 insgesamt 140 Millionen Euro in die Labs, die Elektronikindustrie verdoppelt diesen Betrag. Das Land Kärnten beteiligt sich in den ersten fünf Jahren mit insgesamt 28,75 Millionen Euro an den Labs, wobei die Hälfte dieses Beitrags als Sachleistung über die Einbringung der Carinthian Tech Research in Villach erbracht wird.