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UPDATE | Aktuell - Klagenfurt
© Ogris, FF Feistritz im Rosental / Waldhauser, FF Kappel

Vebrennungen und Rauchgasvergiftungen

Mehrere Verletzte bei Brand in Industriegebiet

Feistritz im Rosental – Gegen 21.30 Uhr rückten am Montag mehrere Wehren zum Gewerbepark in Feistritz im Rosental aus. In einem Industriebetrieb brannte es. Sieben Personen wurden verletzt, sie erlitten u.a. Verbrennungen und Rauchgasvergiftungen.

 2 Minuten Lesezeit (264 Wörter) | Änderung am 04.09.2018 - 08.18 Uhr

Alarmstufe II hieß es am späten Montagabend. Neben der FF Feistritz im Rosental wurden auch noch die Feuerwehren Suetschach, Hundsdorf, Wellersdorf, Ludmannsdorf, St. Johann im Rosental und Weizelsdorf nachalarmiert. Im Gewerbepark in Feistritz im Rosental kam es aus bislang unbekannter Ursache zu einem Brand im Hallenbereich eines Industriebetriebes.

Sieben Mitarbeiter verletzt

“Bereits bei der Anfahrt der FF Feistritz konnte ein Brandgeschehen im Hallenbereich wahrgenommen werden. Bei der Erkundung konnte festgestellt werden, dass es auch verletzte Mitarbeiter zu beklagen gab”, heißt es von Seiten des Bezirksfeuerwehrkommandos (BFKDO) Klagenfurt-Land. Insgesamt sieben Verletzte gab es, diese wurden von zwei anwesenden First Respondern und einem Feuerwehrarzt medizinisch betreut und dem Roten Kreuz übergeben.

Mitarbeiter der Firma versuchten mit den vorhandenen Feuerlöschern den Brand unter Kontrolle zu bringen. Dabei erlitten zwei Mitarbeiter Verbrennungen an den Armen und fünf Mitarbeiter Rauchgasvergiftungen, berichtet die Polizei. Die Höhe des entstandenen Sachschadens sei derzeit nicht bekannt.

Experte hinzugezogen, Rauch zog senkrecht ab

Von den Feuerwehren wurde schließlich der Innenangriff unter schwerem Atemschutz vorgenommen. Drei Atemschutztrupps kamen zum Einsatz. “Zur Unterstützung wurden seitens des Bereitschaftsdienstes des Landes Kärnten die Fachkräfte von Luftreinhaltung und Chemie zur Beratung hinzugezogen. Durch Windstille zog der Rauch senkrecht nach oben ab, für die Bevölkerung waren weder Geruchs- noch Schadstoffbelastungen zu erwarten”, heißt es vom BFKDO.

110 Feuerwehrler im Einsatz

Insgesamt standen seitens der Feuerwehr rund 110 Mann über einen Zeitraum von knapp drei Stunden im Einsatz. Durch die installierte Brandmeldeanlage konnte eine rasche Alarmierung der Feuerwehr gewährleistet und somit größerer Schaden verhindert werden.