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Leben
Rettungsgasse
Rettungsgasse © ASFINAG

Erste Hilfe ist so einfach:

Die Rettungsgasse rettet Leben

Villach/Klagenfurt – Anlässlich des heutigen internationalen Tags der Ersten Hilfe erinnert die ASFINAG an die Rettungsgasse auf Autobahnen und Schnellstraßen. Erste Hilfe für Unfallopfer ist unverzichtbar und kann Leben retten, ein entsprechender Auffrischungskurs immer eine gute Idee.

 2 Minuten Lesezeit (283 Wörter) | Änderung am 08.09.2018 - 17.06 Uhr

Hilfeleistung im Notfall ist eine gesetzliche geregelte Verpflichtung. Genauso wie eine funktionierende Rettungsgasse, die auch zur Ersten Hilfe gehört, weil professionelle Einsatzkräfte dann schneller bei den Unfallopfern sind. Und das rettet im Ernstfall Leben.

Wo, wann und wie die Rettungsgasse zu bilden ist

Kommt es auf Autobahnen oder Schnellstraßen zu stockendem Verkehr oder Stau, sind alle Verkehrsteilnehmenden verpflichtet, eine Rettungsgasse zu bilden – schon bevor der Verkehr still steht und auch, wenn sich noch kein Einsatzfahrzeug nähert.

So funktioniert es:

  • Auf zweispurigen Fahrbahnen ordnen sich alle Fahrzeuge auf der linken Spur parallel zum Straßenverlauf am linken Fahrbahnrand ein, alle anderen weichen so weit wie möglich an den rechten Rand aus, auch auf den Pannenstreifen.
  • Dasselbe System gilt auf drei- oder mehrspurigen Fahrbahnen. Alle Fahrzeuge auf der äußersten linken Spur fahren so weit wie möglich nach links. Alle anderen Spuren fahren so weit wie möglich nach rechts.

In dem folgenden Video werden die wesentlichen Punkte nochmal erklärt:

Klares JA zur Rettungsgasse auch von Autofahrern

Dass die Rettungsgasse längst selbstverständlich ist, belegt auch eine Umfrage des Instituts für empirische Sozialforschung (IFES) vom April 2018: 93 Prozent der Befragten wissen, wie man die Rettungsgasse bildet. 83 Prozent haben sie schon mindestens einmal gebildet. Dass die Rettungsgasse eine gute Idee ist, gaben 89 Prozent an – und 86 Prozent sprechen sich dafür aus, dass das System der Rettungsgasse beibehalten werden soll. Auch klar sind die Meinungen zu den Themen Überwachung und Sanktionen: 88 Prozent sind für stärkere Kontrollen, 85 Prozent für härtere Strafen für den Fall, dass jemand die Rettungsgasse missachtet bzw. einfach durchfährt.