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Wirtschaft - Villach
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Wir waren vor Ort!

110-kV-Leitung auf der Zielgeraden

A2 Südautobahn – Der Bau des ersten Teils der 220/110-kV-Netzabstützung für den Großraum Villach - der 110-kV-Leitung von Fürnitz bis Landskron - biegt in die Zielgerade ein. Nun beginnen die Seilzugarbeiten für den letzten Leitungsabschnitt vom Autobahnknoten Villach bis zum Umspannwerk Landskron. Wir waren heute vor Ort.

 2 Minuten Lesezeit (346 Wörter) | Änderung am 12.09.2018 - 11.38 Uhr

„In den vergangenen Wochen bereiteten wir die Seilzugarbeiten für diese zwei Kilometer Leitungslänge vor”, sagt Reinhard Draxler, Geschäftsführer der KNG-Kärnten Netz GmbH. Im Bereich des Autobahnknotens sind diese besonders herausfordernd. „Wir errichteten die Gerüste neben der Autobahn und der Eisenbahn, spannten die Schutznetze über die Fahrbahnen und die Bahngleise und montierten auf den Masten die Rollen für den Seilzug.”

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Ein Überblick aus der Vogelperspektive

Ein Überblick aus der Vogelperspektive - © 5min.at

Letzte Arbeiten im November

In dieser Woche haben die Seilzugarbeiten begonnen. Zuerst werden die Vorseile gezogen, mit denen die Leiterseile aufgezogen werden. „Bis zum Ende der Woche sollten die Leiterseile zwischen den Masten 37 und 41 gezogen sein”, erläutert Christian Eftaxias, zuständig für die Planung von 110-kV­Leitungen bei der KNG-Kärnten Netz GmbH. „In zwei Wochen folgen die Seilzugarbeiten vom Mast 41 bis ins Umspannwerk Landskron.” Im Oktober und November werden die Abstandshalter und die Luftwarnkugeln angebracht. Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, ist der Leitungsbau beendet. Rund 20 Fachkräfte sind derzeit auf dieser Baustelle beschäftigt.

Ein Helikopter mit Last war für die Arbeiten übrigens nicht erlaubt. Es gab also keine Unterstützung aus der Luft, um die Leiterseile anzubringen. Aus Sicherheitsgründen, weil dabei auch die A2 überquert wird. Insgesamt werden zwölf dieser Seile gezogen, ein Kilometer eines jeden Seils wiegt dabei zwei Tonnen.

Baustelle für das 220/110-kV-Umspannwerk

Auf der Baustelle des neuen Umspannwerkes wird derzeit Zement in den Boden eingefräst, um den Boden zu stabilisieren. Im vierten Quartal beginnen die Austrian Power Grid AG (APG) und die KNG­Kärnten Netz GmbH mit den Bauarbeiten im engeren Sinn. „Zunächst asphaltieren wir die Zufahrtsstraße, danach beginnen wir mit dem Bau der Fundamente für die 110-kV-Schaltanlage”, sagt Geschäftsführer Reinhard Draxler. Für den Bau der 220-kV-Anlagenteile des Umspannwerkes ist die APG zuständig.

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