fbpx
Region auswählen:
Leben - Villach
© pixabay

Feldküchenwettbewerb

Wer kocht das beste Gulasch?

HFW Villach – Das Rote Kreuz Kärnten veranstaltet am Samstag, den 15. September, in der Hauptfeuerwache Villach einen Feldküchenwettbewerb. Ab 11 Uhr ist jeder herzlich zur Verkostung eingeladen. Es gibt Gulasch!

 2 Minuten Lesezeit (333 Wörter) | Änderung am 12.09.2018 - 12.25 Uhr

Wenn Rotkreuz-Küchenchef Siggi Truppe zum Kochlöffel greift, werden die Zutaten nicht gerade in Messerspitzen und Prisen gewogen. Sein Gulasch-Rezept besteht nämlich aus 40 Kilo Zwiebel, 1,5 Kilo Paprikapulver, mehreren Fäusten Knoblauch und Majoran.  „Als Feldkoch denkt man in anderen Dimensionen“, schmunzelt Truppe.

Sieben Teams treten gegeneinander an

Die Herausforderung eines solchen Wettbewerbs besteht darin, dass in einer vorgegebenen Zeit mit frischen Zutaten jeweils 100 Portionen Gulasch zubereitet werden sollten. Im Rahmen dieses Wettkochens werden neben zwei Teams des Roten Kreuzes auch die „Kanonen“ von der Feuerwehr Straßburg, der Feuerwehr Tschinowitz, der Rohrkaserne Villach, von Hicks´es Wirtshaus und das Team „Feldküche Raunig – die 4 Lustigen“ ihr Können und ihre Geschicklichkeit bei der Zubereitung von Gulasch unter Beweis stellen.

Um 11 Uhr wird dann zur großen Gulaschverkostung geladen, wo die Bevölkerung recht herzlich eingeladen ist, sich auch persönlich von den Künsten der Feldküchen zu überzeugen. Um 13.30 Uhr kürt die Jury – bestehend aus Mitgliedern des Klubs der Kärntner Köche – das Siegergulasch. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung durch  die Eisenbahnermusik Arnoldstein, die Sängerrunde Oberdörfer und die Kärntner Herzblutmusi.

Eine Zutat darf niemals fehlen

Siegfried Truppe, der schon als Bub in seinem Baumhaus Würstel, Eierspeis oder Kartoffeln gekocht hat, betreut und koordiniert schon seit 1982 die Gulaschkanonen des Roten Kreuzes in Kärnten. Vom Eintopf über Rindsrouladen bis hin zum Zwiebelrostbraten, aufgetischt wird so manche kulinarische Köstlichkeit. Der typische Klassiker ist jedoch noch immer das Gulasch. „Wenn in einem Kessel 100 Portionen gekocht werden, schmeckt’s halt viel besser“, weiß der Feldküchenchef, der auch Mitglied im Club der Kärntner Köche ist.

Von tausenden Pilgern in Maria Zell über Franz Vranitzky bis hin zu Vico Torriani – „eingekocht“ hat er schon so Manchen. Truppes Resümee als hart erprobter Feldkoch: „Egal wo, für wen und für wie viele Leute man kocht, eine Zutat darf niemals fehlen – nämlich die Liebe!“

Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt!