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Leben - Klagenfurt
Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz mit Elvira Itzhaki und Elvira’s Kindern Ron und Liora, Schwiegertochter Dafna und Enkelin sowie Eva Janica (Leiterin Abt. Protokoll)
Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz mit Elvira Itzhaki und Elvira’s Kindern Ron und Liora, Schwiegertochter Dafna und Enkelin sowie Eva Janica (Leiterin Abt. Protokoll) © StadtPresse/Spatzek

Auszeichnung:

Ehrpfennig für Elvira Itzhaki

Klagenfurt – Die 90-jährige Alt-Klagenfurterin, Elvira Itzhaki, leistet einen wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung junger Menschen für eine gelebte Gedenk- und Erinnerungskultur. Dafür sprach Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz im Namen der Landeshauptstadt ihren Dank aus.

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Am Donnerstag, den 20. September 2018, war die Alt-Klagenfurterin Elvira Itzhaki in Begleitung ihrer Kinder Ron und Liora sowie Schwiegertochter Dafna und Enkelin zu Gast im Rathaus. Im Alter von zehn Jahren gelang es Itzhaki über die Kinder- und Jugendorganisation „Alijah“ nach Palästina zu flüchten. Seither lebt die heute 90-Jährige in Israel. 2014 wurde im Rahmen des Projektes „Stolpersteine“ ihrer im Vernichtungslager Treblinka ermordeten Großmutter Eleonore Ostermann gedacht. Der Stolperstein befindet sich in der St. Veiter Straße 4. Itzahki ist die Vergangenheitsbewältigung ein großes Anliegen.

Itzhaki sensibilisiert für eine gelebte Gedenk- und Erinnerungskultur

In zahlreichen Vorträgen an Kärntner Schulen hat sie zur Sensibilisierung junger Menschen für eine gelebte Gedenk- und Erinnerungskultur gegen das Vergessen der Gräueltaten des NS-Regimes wesentlich beigetragen. Und sie tut dies auch weiterhin. In Würdigung und Anerkennung ihres unermüdlichen Engagements verlieh Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz Itzhaki den Ehrpfennig. „Die Stadt möchte Danke sagen, dass Sie vor allem die junge Generation gegen das Vergessen sensibilisieren“, so Mathiaschitz.