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Politik - Villach
Ein Gerüst ist auf der Südseite des Turms der Stadthauptpfarrkirche angebracht
Ein Gerüst ist auf der Südseite des Turms der Stadthauptpfarrkirche angebracht © Stadt Villach/Karin Wernig

Arbeiten dauern noch bis Oktober

Kriegs­mahnmal bekommt Friedens­botschaft

Villach – Das denkmalgeschützte Kriegsmahnmal an der Südseite des Turms der Stadtpfarrkirche wird saniert - und um eine zeitlose Friedensbotschaft ergänzt. Rechtzeitig vor der Gedenkfeier am 9. Oktober ist sie fertig.

 1 Minuten Lesezeit (198 Wörter)

Das Kriegerdenkmal an der Südseite des Turms der Hauptpfarrkirche Villach wird derzeit renoviert. Im Bereich von Sockel und Gesimse war es über die Jahre zu deutlich sichtbaren Abnützungserscheinungen gekommen. Bei dieser Gelegenheit wird das 1923 erschaffene Denkmal, das an die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges erinnert, auch inhaltlich erweitert. Zwei Gedenktafeln, die sich rechts der monumentalen Schwertspitze am Kirchturm befinden, werden in ein großflächig getextetes Gedicht der 1904 verstorbenen Dichterin Friederike Kempner eingebettet.

Friedensbotschaft

Der Text lautet:

Frieden
Immer kämpfen, immer streiten
Und das lohnt doch wahrlich nicht
Und das Recht hat viele Seiten,
Und der Frieden, er ist Pflicht

„Mit diesen Zeilen wollen wir – gerade im sehr ernsten Kontext des Krieges – auf das Wichtigste überhaupt hinweisen: Frieden“, erklärt Bürgermeister Günther Albel die von Architekt Roland Winkler konzipierte Erweiterung des Denkmals. Die Arbeiten werden bis in die erste Oktoberwoche dauern. Die Gesamtkosten für Sanierung und Erweiterung des denkmalgeschützten Objekts belaufen sich auf 25.000 Euro. Richtig zur Geltung kommen wird die neue Gedenktafel dann am 9. Oktober, wenn die Stadt Villach zur großen Abstimmungs-Gedenkfeier lädt.

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Der eingerüstete Turm der Stadtpfarrkirche

Der eingerüstete Turm der Stadtpfarrkirche - © Stadt Villach/Karin Wernig

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