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Engere Zusammenarbeit mit Villach und Klagenfurt:

Land optimiert Kommu­nikation mit Magistraten

Villach / Klagenfurt – Der Landespressedienst arbeitet künftig mit den Magistratspressestellen Klagenfurt und Villach bei großflächigen Katastrophen- und Krisenfällen enger zusammen. Notwendige Informationen bei Krisen beziehungsweise Katastrophen sollen dadurch den Bürgerinnen und Bürgern des Landes noch schneller und direkter übermittelt werden.

 3 Minuten Lesezeit (417 Wörter) | Änderung am 07.10.2018 - 14.50 Uhr

Bei möglichen Ernstfällen will man nun die bereits bestehende und gut funktionierende Zusammenarbeit mit den beiden Städten Klagenfurt und Villach beziehungsweise deren Pressestellen noch weiter optimieren. Damit die Kommunikation und Zusammenarbeit im Krisenfall künftig noch effizienter über die Bühne geht, wird es seitens des Landespressedienstes nun eine noch engere Kooperation mit den Magistratspressestellen von Klagenfurt und Villach geben.

Direktere Informationsvermittlung an Bürger

Wie Landeshauptmann Peter Kaiser und Katastrophenschutzreferent Landesrat Daniel Fellner heute, Donnerstag, am 4. Oktober 2018, bekannt gaben, sollen durch die enge Zusammenarbeit aller drei Stellen, wichtige und notwendige Informationen bei Krisen beziehungsweise Katastrophen den Bürgerinnen und Bürgern des Landes noch schneller und direkter übermittelt werden.

„Von der Kooperation, sollen alle in einem Krisenfall im Einsatz stehenden Stellen ebenfalls profitieren. Dazu zählen die Feuerwehr, auf Gemeindeebene die Bürgermeister, auf Bezirksebene die Bezirkshauptmänner, die Landesalarm- und Warnzentrale, die Klagenfurter Berufsfeuerwehr und die Villacher Hauptfeuerwache“, sind sich Kaiser und Fellner einig.

Gemeinden sehen die Kooperation positiv

Positive Reaktionen kommen auch von Klagenfurts Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz: „Die Landeshauptstadt ist seit Jahren mit ihrem Krisenstab bei Schulungen und Übungen dabei. Wir wissen, wie wichtig es im Krisenfall ist, dass alle an einem Strang ziehen, es keine Verzögerungen gibt. Das trifft natürlich besonders auf die direkte Kommunikation zu den Bürgerinnen und Bürgern zu. Ich begrüße es sehr, wenn die dafür zuständigen Abteilungen des Landes und der Statutarstädte sich eng zusammenschließen.“

Villachs Bürgermeister Günther Albel erinnert an das Jahr 2015: „Da haben wir in Villach mit dem großen Hagelunwetter bittere Erfahrungen gemacht. Mehr als 100 Millionen Euro Schaden haben von den Einsatzkräften das Äußerste abverlangt. Damals haben wir auch gemerkt, wie wichtig gute und effiziente Kommunikation ist.“ Jede diesbezügliche Zusammenarbeit zwischen den Behörden sei daher ausdrücklich zu begrüßen.

Effizientere Kommunikation durch Social Media

Der Leiter des Landespressedienstes Kärnten, Gerd Kurath, teilte mit, dass man neben den obligaten Presseaussendungen in Krisen- bzw. Katastrophenfällen mit Hilfe der sozialen Medien die Kommunikation noch effizienter und schneller gestalten wolle. „Über Facebook, Twitter, Instagram erreichen wir noch größere Informationsreichweiten und können rascher reagieren. Wir kommunizieren direkt und via Pressearbeit“, so Kurath.

Erste Übung “Combined Success”

Die erste, konkrete Maßnahme bei der gemeinsamen Katastrophenschutzübung „Combined Success“ im November ist das Ausloten der vorhandenen sozialen Medien Kanäle aller drei Dienststellen. Nach der Übung soll es eine Evaluierung geben und in weiterer Folge auch regelmäßige Treffen.