Suche lief seit 7.30 Uhr wieder auf Hochtouren
Vermisste Wernbergerin gefunden
Wernberg – Am späten Samstagabend startete eine großangelegte Suchaktion nach einer 71-jährigen Frau aus Wernberg, die nach einem Spaziergang mit ihrem Hund nicht zurückkam. Gegen 1 Uhr nachts musste die Suche aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden, seit Sonntagmorgen um 7.30 Uhr läuft die Suche wieder auf Hochtouren. Inzwischen wurde die Frau gefunden. Sie hat sich verlaufen.
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Vermisste Villacherin tot aufgefunden“Um 13 Uhr kam die erlösende Meldung, dass die vermisste Frau von einer Privatperson, die sich an der Suche beteiligt hatte, angetroffen wurde. Die Vermisste ist ihr, mit ihrem Hund am Arm, entgegen gekommen”, so die Rettungshundestaffel Samariterbund Kärnten. Die vermisste Frau wurde gegen Mittag in einem Waldstück bei Wernberg, ungefähr einen Kilometer von ihrem Wohnhaus entfernt (ca. 400 m nördlich vom Ulrichteich im Bereich Trabenig), gefunden. Der Frau geht es den Umständen entsprechend gut – sie erlitt eine Unterkühlung und wurde leicht am Arm verletzt. Sie lief den Suchtrupps quasi in die Arme, sie hatte sich verlaufen. Auch dem Hund geht es gut. Die Frau wurde – gemeinsam mit ihrer Tochter – zur Untersuchung in das LKH Villach gebracht. “Bei der Erstbefragung gab sie an, dass sie sich im Waldstück verlaufen und dabei auch die Leine vom Hund verloren habe. Anschließend sei die ganze Nacht mit ihrem Hund, welche sie am Arm getragen habe im Wald umhergeirrt”, so die Polizei.
Große Suchaktion nach der Frau
Am Samstagabend waren rund 120 Personen bei der Suchaktion beteiligt. Darunter sowohl Privatpersonen als auch 50 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren (FF Wernberg, Damtschach und Föderlach) und die Österreichische Rettungshundebrigade mit 15 Suchhunden sowie die Rettungshundestaffel Samariterbund Kärnten. Aufgrund mehrerer Hinweise aus der Bevölkerung wurde das Suchgebiet auf die Ortschaften Trabenig, Ragain und Umberg eingeschränkt. Ein Hubschrauber war wegen des Nebels zunächst nicht im Einsatz, am späten Vormittag gab es mit dem Polizeihubschrauber „Libelle“ aber auch Unterstützung aus der Luft.