Nervig oder auszuhalten?
Leise Laubbläser in der Draustadt
Villach – Laubbläser sind nervig? Der Villacher Stadtgarten setzt bei seinen Arbeiten auf leisere Akkugeräte. „Gerade jetzt im Herbst ersparen wir damit den Bürgerinnen und Bürgern viel unangenehmen Lärm“, sagt Vizebürgermeisterin Petra Oberrauner. „Gerade auch auf den Friedhöfen, den Orten der Stille, haben wir leisere Werkzeuge im Einsatz.“
Gerade im Herbst wird über die heftige Geräuschentwicklung der Laubblasgeräte allerorts heftig diskutiert: die fallenden Blätter müssen weg, die dafür erforderlichen Werkzeuge sind mit Brennstoffmotoren betrieben und damit unangenehm laut.
Luft nach oben
„Wir haben einige Laubsauger bereits auf die umweltfreundliche Akku-Technologie umgestellt“, berichtet Stadtgartenreferentin Vizebürgermeisterin Petra Oberrauner. „Sie sind leiser, weil sie mit Strom funktionieren.“ Die Akku-Geräte sind derzeit aber noch nicht so ausgereift, dass eine professionelle Verwendung im gesamten Stadtgebiet und über den ganzen Arbeitstag gesichert ist. „Auf den Friedhöfen und in einigen Parkanlagen, wo unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Akkus dank der guten Infrastruktur jederzeit nachladen können, sind sie perfekt geeignet“, erklärt Oberrauner. „Die Technik wird sich aber sicher weiter entwickeln.“ Sind leistungsstärkere Modelle auf dem Markt, überlegt sich das Stadtgartenteam, bei Neuankäufen weitere Akku-Laubbläser anzuschaffen.
Momentan hat die Stadt Villach auch Akku-Motorsensen und Freischneider im Einsatz,
Akku-Motorsägen und Heckenscheren. Oberrauner: „Lärm ist sehr belastend für die Menschen, mit diesen Werkzeugen können wir die nötigen Arbeiten um ein gutes Stück leiser machen.“