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Politik - Klagenfurt
Veranstaltet wurde die Demo von Alexandra Wouk.
Veranstaltet wurde die Demo von Alexandra Wouk. © 5min

Donnerstag, 8. November:

Die nächste Donnerstagsdemo steht an

Klagenfurt – Die Donnerstagsdemonstrationen sind zurück! Vor etwa 15 bis 20 Jahren waren diese Demos ein Mittel tausender, um gegen die damalige Regierung zu protestieren. Am kommenden Donnerstag, dem 8. November, um 18 Uhr, wird in Klagenfurt wieder demonstriert.

 2 Minuten Lesezeit (319 Wörter) | Änderung am 06.11.2018 - 08.25 Uhr

Bekannt wurden die Donnerstagsdemonstrationen vor einigen Jahren während der schwarz-blauen Koalition als Protest gegen die Regierung. Vor allem in Wien fanden diese Demonstrationen regen Zulauf. Tausende Menschen fanden sich jeden Donnerstag am Wiener Ballhausplatz ein.

Donnerstagsdemos wieder aktuell

Die Unzufriedenheit mit der Politik und der derzeitigen Regierung treibt nun erneut Österreicherinnen und Österreicher auf die Straße. Am Donnerstag, dem 4. Oktober, setzten sich bereits rund 100 Demonstrantinnen und Demonstranten vor der Kärntner Landesregierung für Menschenwürde, Pressefreiheit und Demokratie ein. Auch Kritik an der Regierung wurde zum Thema gemacht. Am kommenden Donnerstag gehen die Donnerstagsdemos in Klagenfurt in die zweite Runde.

Für Menschenwürde, Pressefreiheit und Demokratie

Am Donnerstag, dem 8. November, um 18 Uhr, sind alle, die sich engagieren wollen, auf den Neuen Platz in Klagenfurt eingeladen. Dort soll ein Zeichen gegen die Bundesregierung gesetzt werden, wie es Barbara Huber, Mitorganisatorin der Demo im Gespräch mit 5 Minuten klarstellt. Es werde eine gerechtere Gesellschaft, eine lebendige Demokratie, ein sorgsamer Umgang mit der Natur, Pressefreiheit und vieles mehr gefordert. “Wir zeigen am 8. November wieder, wofür wir aufstehen. Weil die Würde aller Menschen wichtig ist! Weil wir uns eine Regierung wünschen, die Demokratie und die Verfassung respektiert”, heißt es auf der Facebook-Seite der Veranstaltung.

“Noch immer geht es [bei den Demos, Anm.] um Verteilungsgerechtigkeit, Konzepte für den Umgang mit dem Klimawandel, Pressefreiheit und die neuen Gesetze der Bundesregierung, die vor allem beim unteren Einkommensdrittel eine massive existenzielle Bedrohung bedeuten”, so Huber gegenüber 5 Minuten. Auch für den 6. Dezember ist eine Demo geplant, der Veranstaltungsort steht noch nicht fest.

Als Veranstalter tritt die Initiative “Donnerstagsdemos in Kärnten” auf. Dabei handelt es sich nach eigener Beschreibung um “eine parteiunabhängige Initiative (…), die aus Privatpersonen besteht, die sich gemeinsam gegen die aktuelle Politik und für eine bessere Zukunft einsetzen.”

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