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Wenn es langsam kälter wird, verändern sich die Bedingungen deutlich: Fahrzeuge verhalten sich auf glatten oder verschneiten Untergründen ganz anders als im Sommer.
Wenn es langsam kälter wird, verändern sich die Bedingungen deutlich: Fahrzeuge verhalten sich auf glatten oder verschneiten Untergründen ganz anders als im Sommer. © Pixabay

Die Temperaturen sinken:

Was gilt es bei Winterreifen zu beachten?

Kärnten – Von O bis O, also von Oktober bis Ostern, sollte mit Winterreifen gefahren werden, lautet die alt bewährte Faustregel. Sie sind speziell für niedrige Temperaturen und winterliche Straßenverhältnisse wie Schneematsch, Eis und Glätte ausgelegt. Einerseits ist es wichtig, mit entsprechenden Reifen unterwegs zu sein, doch anderseits sollten sie auch funktionstüchtig sein. Die Profiltiefe ist hierbei entscheidend, doch auch der Luftdruck sollte regelmäßig überprüft werden. Im folgenden Ratgeber wird ausführlich erläutert, worauf alles geachtet werden muss.

 4 Minuten Lesezeit (493 Wörter) | Änderung am 05.11.2018 - 14.02 Uhr

Winterreifen sind unverzichtbar

Wenn es langsam kälter wird, verändern sich die Bedingungen deutlich: Fahrzeuge verhalten sich auf glatten oder verschneiten Untergründen ganz anders als im Sommer. Daher schreibt der Gesetzgeber in Deutschland Autofahrern vor, das Fahrzeug mit wintertauglicher Bereifung auszustatten. Wer sich daran nicht hält, riskiert nicht nur ein Bußgeld, sondern bei einem Unfall auch seinen Versicherungsschutz. Winterreifen ermöglichen auf Schnee und Eis bessere Traktion, größere Spurstabilität und kürzere Bremswege. Natürlich sollten die Reifen nicht abgenutzt sein. Dann sollten aus Sicherheitsgründen neue Reifen gekauft werden. Der Gesetzgeber schreibt eine Profiltiefe von mindestens 1,6 Millimetern vor, doch laut Experten sollten vier Millimeter nicht unterschritten werden. Die Reifenhaftung nimmt laut Tests ab diesem Profil bereits ab. Sichtbare Beschädigungen wie Risse sind ebenfalls ein Indiz dafür, dass die Reifen zu stark abgenutzt sind. Wer neue Pneus benötigt, unter www.oponeo.at können sie entsprechend dem Fahrzeug und der Größe ausgewählt werden. Es gibt mehr als 500.000 verfügbare, hochwertige Reifen, die oftmals innerhalb von 48 Stunden geliefert werden.

Worauf sollte beim Kauf der Winterreifen geachtet werden?

Winterreifen sollten nicht älter als sechs bis acht Jahre alt sein. Dann gilt es, sie zu ersetzen. In der Reifenflanke kann anhand der letzten vier Ziffern des Codes das Kalenderjahr der Herstellung festgestellt werden. Dies bietet Aufschluss, wann neue Reifen gekauft werden sollten. Hochwertige Winterreifen verfügen über das Alpine-Symbol: ein dreigezacktes Bergpiktogramm und in der Mitte befindet sich eine Schneeflocke. Reifen mit den Buchstaben “M+S” (Matsch und Schnee) erfüllen ebenso die in der Straßenverkehrsordnung festgeschriebenen Anforderungen. Das Laufflächenprofil verfügt über größere Rillen, die weiter voneinander entfernt sind. Bis zum Jahr 2017 hergestellte Reifen mit dem M+S Symbol dürfen noch bis 2024 gefahren werden. Winterreifen, die 2018 hergestellt werden, müssen allerdings das Alpine-Symbol haben. Die Bremsleistung wird in verschiedene Klassen eingeteilt, die von A bis F reichen. In den Kategorien C bis E ist sie auf Schnee und nassen Untergründen mittelmäßig bis schlecht. Winterreifen aus der Kategorie A kommen nach dem Bremsen bis zu 17 Meter zeitiger zum Stehen als Modelle der Kategorie F.

Fazit

Spätestens im Herbst ist es Zeit für Winterreifen, da die Haftung bei Schnee und Matsch viel besser ist als mit Sommerreifen. Das Fahr- und Bremsverhalten geht damit ebenso einher. Abgenutzte Reifen, die verschlissen sind und nicht mehr genügend Profil haben, sollten ersetzt werden. Doch Vorsicht: Neben der Qualität und Fahreigenschaften sollte ebenso auf das Symbol auf den Reifen geachtet werden. Das bisherige M+S-Zeichen wird zukünftig für Winterreifen nicht mehr ausreichend sein. Ab dem Jahr 2018 müssen neu gekaufte Modelle das Alpine-Symbol haben. Das M+S Symbol wird abgeschafft. Dem neuen Symbol liegt ein höherer Qualitätsanspruch zugrunde, denn für die M+S Reifen gibt es keine einheitlichen winterlichen Prüfkriterien. Reifen mit dem Alpine-Symbol hingegen müssen beim Bremstest auf Schnee entsprechende Mindestqualitäten nachweisen.