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Politik - Klagenfurt
Stadtrat Wolfgang Germ freut sich gemeinsam mit Ing. Karl Weger und Mitarbeitern der Abteilung Entsorgung über den großen Erfolg der optimierten Tourenführung.
Stadtrat Wolfgang Germ freut sich gemeinsam mit Ing. Karl Weger und Mitarbeitern der Abteilung Entsorgung über den großen Erfolg der optimierten Tourenführung. © StadtPresse

Tourenoptimierung bei Müllentsorgung

Knapp 22.000 Kilometer weniger

Klagenfurt – Durch ein digitales, effizienteres Müllabfuhrsystem konnten innerhalb eines Jahres rund 21.900 Touren-Kilometer gespart werden. Monetär hochgerechnet ergibt das eine jährliche Einsparungssumme von rund 110.000 Euro, berichtete Stadtrat Wolfgang Germ in einer Pressekonferenz am Mittwoch.

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Der Müll in den Städten wird nicht weniger. Trotzdem konnten bei der Klagenfurter Müllentsorgung innerhalb eines Jahres rund 110.000 Euro eingespart werden. Möglich macht das eine optimierte Tourenregelung, die durch ein vollkommen neues, digitalisiertes Müllabfuhrsystem möglich wurde. „Die Müllentsorgung in einer 100.000-Einwohner-Stadt ist ein komplexes Thema. Dennoch ist es uns innerhalb von drei Jahren gelungen, ein neu organisiertes, kosteneffizientes und zugleich umweltschonendes System aufzustellen“, bilanziert Entsorgungsreferent Stadtrat Wolfgang Germ.

21 Touren wurden eingespart

Die optimierte Tourenführung läuft nun ein Jahr. Nach anfänglichen minimalen Irritationen läuft das neue Müllabfuhrsystem nun wie am Schnürchen und vor allem effizient. „Eine eingesparte Summe von 110.000 Euro bedeutet in zehn Jahren eine Million Euro! Geld, das wir wieder sinnvoll in die Infrastruktur und für die Bürger der Stadt investieren können“, so Germ. Der Tourenvergleich 2017 zu 2018 zeigt, dass insgesamt 21 Touren eingespart wurden. Das größte Potential liegt bei den Altpapier- und Altkunststofftouren. Hier wurden die Halbtags- auf Ganztagstouren umgestellt, sodass nun auch in diesem Bereich Zeit und Kilometer reduziert werden konnten.

Knapp 22.000 Kilometer weniger

Auch bei den Restmülltouren konnte trotz ständigem Zuwachs an Einwohnern (z.B. Wohnsiedlungen wie in der Gendarmariestraße oder Waidmannsdorfer Straße) eingespart werden. Bei allen im Einsatz befindlichen Müllfahrzeugen konnten im Vergleich von 2017 auf 2018 insgesamt rund 21.900 Kilometer eingespart werden. „Weniger gefahrene Kilometer bedeuten weniger Diesel und weniger Umweltbelastung“ betont Stadtrat Germ, der sich herzlich bei allen Mitarbeitern der Abteilung Entsorgung für ihr Engagement und ihren Einsatz bedankt.

Mit Hilfe des neuen digitalen Programms kann ein täglicher, wesentlich flexiblerer Dispoplan erstellt werden, der auch direkt online gestellt und von den Bewohnerinnen und Bewohnern der Stadt abgerufen werden kann. Bürger können adressgenau ihren Abholplan laden. Auch das neue elektronische Beschwerdemanagement hat sich bestens bewährt – über das digitale System werden jeder kaputte Müllbehälter, eine versperrte Hauszufahrt oder ähnliche Fälle sofort registriert und geregelt.

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