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Im Gail- und Lesachtal werden die Aufräumarbeiten mit dem heutigen Tag beendet.
Im Gail- und Lesachtal werden die Aufräumarbeiten mit dem heutigen Tag beendet. © Christian Debelak/Bundesheer

45 Pioniere weiterhin im Mölltal

Aufräumar­beiten im Gail- und Lesach­tal be­endet

Oberkärnten – Mit Ende des heutigen Tages, dem 9. November 2018, wird der Assistenzeinsatz des Bundesheeres im Gail- und Lesachtal beendet. In zehn Tagen haben 60 Villacher Pioniere mit schwerem Gerät alle dringend notwendigen Aufräum- und Wiederherstellungsarbeiten abgeschlossen. Im Mölltal dagegen verbleiben 45 Pioniere aus Villach und Klagenfurt. Sie werden für die Aufräumarbeiten eingesetzt. Ein Hubschrauber ist weiterhin am Stützpunkt in Klagenfurt verfügbar.

 2 Minuten Lesezeit (355 Wörter)

Seit Dienstag, den 30. Oktober 2018, stand die Assistenzkompanie im Gail- und Lesachtal für Aufräumarbeiten im Einsatz. Die Hauptaufträge waren: Mitwirkung bei der Dammschließung der Gail in Waidegg, die Dammkronensanierung in Goderschach, das Beseitigen des Windbruches an der Lesachtal- Bundesstraße sowie die Unterstützung bei der Errichtung der Umfahrungsstraße im Lesachtal.

Einsatz in Mörtschach geht weiter

Seit Dienstag, den 6. November 2018 sind Soldaten des Pionierbataillons 1 und ein Forsttrupp des Militärkommandos Kärnten im Mölltal im Assistenzeinsatz. Sie beseitigen die durch orkanartige Sturmböen Anfang voriger Woche umgefallene und abgebrochene Bäume aus tiefen Gräben und steilen Hängen im Gemeindegebiet von Mörtschach. Auch lockere große Felsen müssen mit Hydrohammer zerkleinert und beseitigt werden, damit sie für die Bevölkerung und die Aufräumtrupps keine Gefahr mehr darstellen. Ein Einsatzende dieser Kompanie ist derzeit noch nicht absehbar.

Die zwei Hubschrauber, welche in Kötschach-Mauthen stationiert waren, fliegen heute wieder ab. Der mittlere Transporthubschrauber „Agusta Bell 212“ kehrt am Nachmittag nach Hörsching in Oberösterreich zurück. Eine „Alouette 3“ steht für etwaige Erkundungs- oder Verbindungsflüge am Hubschrauberstützpunkt in Klagenfurter bereit.

Spendenaktion ins Leben gerufen

Aufgrund der Unwetterkatastrophe wurde vom ORF Radio Kärnten eine Spendenaktion für die betroffenen Kärntnerinnen und Kärntner ins Leben gerufen. Beim heurigen Jahresempfang des Militärkommandanten von Kärnten in der Klagenfurter Windisch-Kaserne, am Donnerstag, den 8. November 2018, wurde eine Sammelbox aufgestellt, um die Spendenaktion „Licht ins Dunkel“ zu unterstützen.

Sehr gutes Zusammenwirken aller Hilfsorganisationen

Militärkommandant Brigadier Walter Gitschthaler hob die sehr gute und enge Zusammenarbeit mit allen Blaulicht- und Einsatzorganisationen in Kärnten hervor. „Bei dem Katastrophen-Hilfseinsatz im Gail- und Lesachtal hat sich wieder einmal mehr gezeigt, wie gut das Zusammenwirken aller Hilfsorganisationen funktioniert“, erklärt Gitschthaler stolz. „Ich bedanke mich recht herzlich bei allen eingesetzten Kräften und freiwilligen Helfer die bei den Aufräumarbeiten in ganz Kärnten, speziell aber in Oberkärnten, mitgeholfen haben und noch immer im Einsatz sind“, so der Militärkommandant abschließend bei dem Jahresempfang.

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Auch eine Spendenaktion wurde eingerichtet.

Auch eine Spendenaktion wurde eingerichtet. - © Ottacher-Kaiser/Bundesheer

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