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Leben - Klagenfurt
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Reconstructing-Projekt fertiggestellt:

Kraßnig­gstraße: Neues Wohnen an alter Adresse

Klagenfurt – Wenn die Sanierung eines alten Wohnbaus zu aufwändig ist und sich nicht mehr lohnt, dann gibt es die Möglichkeit des Reconstructing: Am gleichen Grundstück oder in unmittelbarer räumlicher Nähe wird ein Neubau aufgezogen und dann der Altbau abgerissen. Die Wohnanlage in der Kraßniggstraße ist das mittlerweile vierte Reconstructing-Projekt der gemeinnützigen Bauvereinigung „Fortschritt“, weitere Vorhaben sind in Planung.

 1 Minuten Lesezeit (207 Wörter) | Änderung am 20.11.2018 - 15.37 Uhr

Heute, Dienstag, konnten 56 neue Wohnungen in der Kraßniggstraße von der gemeinnützigen Bauvereinigung „Fortschritt“ an die Mieter übergeben werden. Die Gesamtbaukosten für das Reconstructing-Projekt betrugen 8,3 Millionen Euro. „Für die Mieter bedeutet das zeitgemäßen, bedarfsgerechten und neuen Wohnraum an der alten Adresse“, so Wohnbaureferentin LHStv.in Gaby Schaunig. Reconstructing ist eine Möglichkeit, traditionelle Wohnviertel zu beleben, dem Leerstand von Altwohnungen entgegen zu wirken und vor allem älteren Menschen barrierefreien Wohnraum zu bieten, ohne sie zu entwurzeln.

Selbes Grundstück, neues Gebäude

„Reconstructing wird in gleicher Höhe gefördert wie ein Neubau und leistet einen wichtigen Beitrag zur Stadtentwicklung und -erneuerung“, betonte Schaunig. Statt Altbauten teuer zu sanieren und dabei meist nur geringfügige Verbesserungen zu erzielen, wird auf demselben Grundstück ein Neubau hochgezogen. Die Vorteile für die Mieter: Der neue Bau ist barrierefrei, jede Wohnung ist über einen Lift erreichbar und verfügt über modernste Heiztechnik. Und, die Adresse bleibt dieselbe.

Die Wohnanlage in der Kraßniggstraße ist das mittlerweile vierte Reconstructing-Projekt der gemeinnützigen Bauvereinigung „Fortschritt“, weitere Vorhaben sind in Planung. Der Bau in der Kraßniggstraße hatte nur ein Jahr Vorlaufzeit, dennoch konnten alle Mieter von dem Projekt überzeugt und an Bord geholt werden.