Ziegenbauern verloren kurz vor Weihnachten Existenzgrundlage
FF Vassach übergibt Spenden nach Vollbrand
St. Job/Vassach – Der Wirtschaftsgebäudebrand in St. Job kurz vor Weihnachten hat ganz Kärnten bewegt. Für die Familie Oschounig war der Brand ein richtiger Tiefschlag, denn die Ziegenzucht wurde erst vor wenigen Jahren aufgebaut und ein hoher sechsstelliger Betrag in die dafür nötige Infrastruktur gesteckt. Nun stehen die Milchziegenbauern vor dem Nichts. Die Feuerwehren konnten trotz aller Mühe weder das Wirtschaftsgebäude, noch die großteils trächtigen Ziegen retten. Die FF Vassach sammelte bei der Friedenslichtverteilung für die Familie.
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Spendenkonto nach Vollbrand in St. Job eingerichtetNach Vollbrand: Familie erhält SoforthilfeZiegen verbrannten bei VollbrandDas Mitgefühl in der Bevölkerung ist groß. Noch immer laufen neue Spendenaktionen an, um der Familie finanziell unter die Arme zu greifen. “So versuchen auch wir – die FF Vassach – einen kleinen Beitrag zu leisten”, heißt es in einer Aussendung. Das im Rahmen der jährlich durchgeführten Friedenslichtverteilung am 24. Dezember gesammelte Geld wurde nun der leidgeplagten Familie überreicht. “Wir trafen die Besitzerin vor der Brandruine in St. Job um ihr die Spende persönlich überreichen zu können. Die Stimmung rund um den ausgebrannten Stall war verständlicherweise sehr gedrückt und die Aura der Brandruine ließ uns nur vermuten, was die Milchziegenbauern so kurz vor Weihnachten durchmachen mussten. Wir alle hoffen, dass die vielen zusammengekommenen Kleinigkeiten den nötigen finanziellen Rückhalt geben und die Motivation zum Weitermachen steigert”, so die FF Vassach weiter.
Weitere Spendensammlungen
Astrid Oschounig – die Schwester des Ziegenbauern Josef Oschounig – hat nach dem Vollbrand ein Spendenkonto eingerichtet.
Spendenkonto Ziegenhof Oschounig
AT37 3938 1000 0007 3189
Die Burschenschaft St. Job/Sigmontitsch organisierte im Gasthof Pranger in Sigmontitsch eine Spendenbox. Bis zum 23. Dezember 2018 wurden so Spenden für die Familie gesammelt. Am 24. Dezember wurden die gesammelten Spenden dann von der Burschenschaft an den Ziegenbauern übergeben.
Die Gemeinde Finkenstein leistete eine Soforthilfe – wir berichteten.