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Hilfe für Salzburg und Steiermark

Schnee­chaos: Kärnten startet Hilfseinsatz

Kärnten/Salzburg/Steiermark – Erst gestern fragten wir: "Kommt der Schnee auch zu uns?" Die Antwort fielt deutlich aus: Eine Wetteränderung ist nicht erkennbar. Frau Holle spart die Regionen Klagenfurt und Villach auch weiterhin aus. Ungebrochen ist aber die teils katastrophale Situation in den Bundesländern Salzburg und Steiermark. Daher hilft Kärnten nun aus und leistet einen Winterdienst-Hilfseinsatz.

 2 Minuten Lesezeit (251 Wörter) | Änderung am 09.01.2019 - 17.00 Uhr

Kein Schnee in Sicht

„Vorsichtig können wir sagen, dass es in der zweiten Hälfte der kommenden Woche beziehungsweise in der übernächsten Woche zu einer Änderung des Strömungsmusters kommen kann“, erklärte uns ein Kärntner ZAMG-Sprecher gestern. Schneemassen werden uns also so schnell nicht überrollen. Ganz im Gegensatz zur aktuellen Situation in Salzburg und der Steiermark. Unterstützung gibt es daher jetzt vom Land Kärnten. “Die Kooperation mit den Straßenverwaltungen unserer Nachbarbundesländer ist sehr gut. Wir haben den Kollegen in der Steiermark und Salzburg bereits am Wochenende unsere Hilfsbereitschaft angeboten, die nun auch benötigt wird”, informiert Straßenbaureferent Martin Gruber.

Kärnten entsendet schweres Gerät

Beide Bundesländer brauchen zusätzliche leistungsfähige Schneefräsen, um die Schneemassen zu bewältigen. Ein Radlader inklusive Monoblockfräse sowie Begleitfahrzeug, ein LKW inklusive Tieflader sowie zwei Unimogs mit Schneefräsen werden daher dem Bundesland Salzburg ab sofort zur Verfügung gestellt. Die Steiermark wird mit einem zusätzlichen Unimog, der mit einer Vollfräse ausgestattet ist, unterstützt. Mit diesen Gerätschaften werden auch Mitarbeiter der Kärntner Landesstraßenverwaltung für rund eine Woche vor Ort in betroffenen Gebieten ihren Dienst versehen.

“Die Einsatzkräfte in unseren Nachbarbundesländern leisten seit Tagen großartige Arbeit. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass wir als Land Kärnten schnell und unbürokratisch helfen und unterstützen”, so Landesrat Gruber.

Auch das Bundesheer ist im Einsatz

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