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Wirtschaft - Villach
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Tipps

Was ein gutes Aktiendepot leisten muss

Villach – Will ein Anleger ein Depot bei einem Online-Broker eröffnen, so kann er zu jeder Zeit darauf zugreifen und Wertpapiere online kaufen wie auch verkaufen. Heute werden derartige Online-Aktiendepots auch von traditionellen Banken zur Verfügung gestellt - in der Regel gibt es heute also kein Depot, auf das der Anleger keinen Online-Zugriff hat. Doch welche Banken oder Broker bieten den Kunden die besten Konditionen an und worauf sollte der Anleger achten, wenn er auf der Suche nach einem Aktiendepot ist und einen Vergleich durchführt?

 3 Minuten Lesezeit (474 Wörter) | Änderung am 15.01.2019 - 18.16 Uhr

Nicht mit dem Girokonto zu vergleichen

Vorweg: Ich habe mit aktiendepot.com gute Erfahrungen gemacht – hier habe ich relevante Informationen gefunden, die es mir einfacher gemacht haben die Frage zu beantworten, welcher Broker das beste Angebot hat.

Das Wertpapierdepot wird – anders als bei dem normalen Girokonto – nicht für den allgemeinen Zahlungsverkehr genutzt. Der Name ist Programm: Auf einem Depot werden ausschließlich Wertpapiere verwahrt – erwirbt der Anleger also Aktien, Zertifikate, Fondsanteile oder auch Optionsscheine, so werden diese von Seiten des Brokers in das Depot gebucht. Wird hingegen verkauft, so kommt es zur Ausbuchung aus dem Depot. Zu jedem Kauf wie Verkauf wird ein Transaktionsbeleg übermittelt, sodass der Anleger auch weiß, zu welchem Kurs eingekauft oder verkauft wurde und welche Kosten dabei angefallen sind.

Sollte man für die Depotführung Geld bezahlen?

Noch immer gibt es Broker, die eine Depotführungsgebühr in Rechnung stellen. Dabei handelt es sich aber um unnötige Kosten, die am Ende nur an der Rendite fressen – der Gewinn wird also kleiner. Es gibt heute aber schon extrem viele Anbieter, die keine Depotführungskosten verlangen. In der Regel handelt es sich hier jedoch immer um die Online-Broker – klassische Filialbanken verzichten in der Regel nicht die Depotführungsgebühr.

Doch das heißt nicht, dass das Depot auch tatsächlich zu 100 Prozent kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Der Anleger hat nämlich sehr wohl Transaktionskosten zu bezahlen. Hier ist zu unterscheiden, welches Gebührenmodell von Seiten des Brokers verfolgt wird. Bei der Flatrate spielt die Orderhöhe etwa keine Rolle, bei den prozentualen Transaktionskosten wird die Höhe der Gebühr aus einem bestimmten Prozentsatz der Orderhöhe berechnet und bei den gestaffelten Transaktionskosten hängt die Gebühr von der Orderhöhe ab.

Wie umfangreich ist das zur Verfügung gestellte Handelsangebot und ist der Broker überhaupt seriös?

Natürlich geht es auch um die Frage, welche Wertpapiere zur Verfügung gestellt werden. Bietet der Broker Aktien und Fonds an oder auch Optionsscheine wie auch Zertifikate? Aus diesem Grund sollte man sich im Vorfeld die Frage beantworten, mit welchen Wertpapieren man handeln möchte und ob diese überhaupt von Seiten des Brokers zur Verfügung gestellt werden.

Niedrige Transaktionskosten und ein großes Handelsangebot sind zwar attraktiv, jedoch sollten nie die Bedienbarkeit und der Service außer Acht gelassen werden. Denn am Ende geht es auch darum, wie gut der Broker erreichbar ist – Probleme sind immer möglich, sodass man nicht sagen kann, man braucht nie die Hilfe eines Mitarbeiters.

Ein weiterer Punkt, der unbedingt beachtet werden muss, dreht sich um die Sicherheit. Handelt es sich um einen lizensierten Broker? Gibt es im Internet Erfahrungsberichte von anderen Anlegern, die die Dienste des Brokers bereits in Anspruch genommen haben? Wurde der Broker schon einmal von einer unabhängigen Plattform getestet?