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Politik
Elisabeth Dieringer-Granza (FPÖ)
SYMBOLFOTO Elisabeth Dieringer-Granza (FPÖ) © FPÖ

Doch kein EU-Bauer

EU-Wahl: Dieringer-Granza Spitzen­kandidatin der FPÖ

Villach & Klagenfurt – Im Vorfeld wurde viel spekuliert. Ex-EU-Bauer Manfred Tisal hätte Interesse an einer Kandidatur für die EU-Wahl im Namen der FPÖ Kärnten. Doch auf der gegen 17 Uhr gestarteten FPÖ-Parteisitzung wurde Elisabeth Dieringer-Granza gewählt. Auf Platz zwei und drei folgen Michael Reiner, Bürgermeister von Deutsch Griffen, und Unternehmerin Isabella Theuermann.

 2 Minuten Lesezeit (330 Wörter) | Änderung am 31.01.2019 - 21.09 Uhr

Einstimmig hat der Landesparteivorstand der FPÖ Kärnten am Donnerstagabend die Villacherin Mag. Elisabeth Dieringer-Granza als Kärntner Spitzenkandidatin der FPÖ für die EU-Wahl nominiert. „Sie ist hochqualifiziert, um Kärnten in Brüssel bestmöglich vertreten zu können“, verweist Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann auf die politischen Erfahrungen und Sprachkompetenzen von Dieringer, die mehrere Fremdsprachen beherrscht.

Dieringer, die als Mittelschullehrerin in Spittal tätig ist, war unter anderem bis 2018 FPÖ-Klubobfrau in Villach, Katrin Nießner folgte ihr in dieser Position nach, und Vizepräsidentin des Landesschulrates. 2018 wurde sie in den Kärntner Landtag gewählt, zudem ist sie auch noch im Gemeinderat. „Elisabeth Dieringer-Granza zeigt immer große Leidenschaft für ihre Heimat Kärnten“, betont Darmann. Auch der zweite Kandidat, den die FPÖ Kärnten für die Europawahl namhaft macht, kann trotz seiner Jugend auf beachtliche Erfolge verweisen. DI Michael Reiner ist als direkt gewähltes Oberhaupt der Gemeinde Deutsch Griffen der jüngste Bürgermeister von Kärnten. Als dritte Kärntnerin auf der bundesweiten FPÖ-Liste wurde die Unternehmerin und ehemalige Landesabgeordnete FP-Landesparteisekretärin Mag. Isabella Theuermann nominiert.

Darmann: junges, herzeigbares Team

„Mit Dieringer, Reiner und Theuermann haben wir ein junges herzeigbares Team. Die drei sind ein sehr gutes freiheitliches Angebot für die Wähler und Kärnten wird mit ihnen ein sehr gutes Ergebnis bei der EU-Wahl erreichen“, äußert sich Darmann hochzufrieden über diese Entscheidung. Er spricht auch von einem klaren Signal, dass die FPÖ Botschafter der Heimat in Richtung EU schickt und nicht wie andere Parteien Botschafter der EU in Richtung Österreich.

Doch kein EU-Bauer in Brüssel

„Ich will in meinem Leben noch etwas bewegen. Darum biete ich den Österreicherinnen und Österreichern an, sie in Brüssel vertreten zu wollen“, schreibt Tisal auf seiner Facebook Seite. Gemeint ist damit, dass Tisal als Kandidat bei der EU-Wahl antreten möchte. Nach der Parteisitzung steht fest: Tisal ist nicht im Kärntner Team der FPÖ bei der kommenden EU-Wahl.

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