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Caritas-Direktor Josef Marketz und Neo-Bischof beim Besuch einer Bildungseinrichtung in Uganda.
Caritas-Direktor Josef Marketz und Neo-Bischof beim Besuch einer Bildungseinrichtung in Uganda. © Daniel Gollner/Caritas

Kinderkampagne: lachen > leiden

Caritas bittet um Spenden für Kinder in Not

Klagenfurt/Villach – Bildung ermöglicht einen wesentlichen Schritt aus der Armut in ein besseres Leben. Die Caritas Kärnten lenkt am Jahresanfang den Blick auf Kinder in Not und bittet um Spenden für ihre vielfältigen Hilfsprojekte in Afrika, in Südosteuropa und im Nahen Osten. Caritas-Direktor Josef Marketz ist erst am Wochenende von einer Uganda-Reise zurückgekehrt, bei der er sich überzeugen konnte, dass die Hilfe aus Kärnten ankommt und wirkt.

 5 Minuten Lesezeit (600 Wörter) | Änderung am 01.02.2019 - 08.22 Uhr

„Kinder, die in extremer Armut leben, Kinder mit Behinderung, die ohne Unterstützung und Förderung aufwachsen, oder Kinder, die vor den Kämpfen in ihrer Heimat flüchten mussten, brauchen unsere Hilfe“, bittet Caritas-Direktor Josef Marketz die Kärntnerinnen und Kärntner um Spenden für Kinder in Not. Denn: „Armut ist heute weltweit eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit, die wir nur gemeinsam und solidarisch meistern können.“ Armut in der Kindheit habe verheerende Auswirkungen auf die physische, kognitive und soziale Entwicklung von Kindern. Um jungen Menschen ein sicheres Zuhause, liebevolle Betreuung, Bildung und genügend Essen geben und ihnen damit gute Zukunftsperspektiven eröffnen zu können, engagiert sich die Caritas Kärnten für Mädchen und Buben in Uganda, im Kosovo und in Jordanien.   

Hilfe aus Kärnten kommt an

Marketz ist mit dem Fotografen Daniel Gollner am Wochenende erst aus Uganda zurückgekehrt. Der Caritas-Direktor hält Investitionen in die Bildung für unerlässlich, denn: „Wie sich Afrika weiterentwickeln wird, wird sich an den Kindern entscheiden.“ Er und Gollner waren von den Begegnungen mit den vielen Kindern sichtlich berührt. Gollner, der mit 8000 Fotos im Gepäck zurückgekommen ist, meint: „Es ist unglaublich, mit wie wenig die Kinder zufrieden sind. Sie sind mit Kleinigkeiten wie einem Becher Saft schon so glücklich.“  Marketz hat vor Ort die vielfältigen Hilfsprojekte der Caritas Kärnten – darunter Schulen, ein Kindergarten und ein großes Gartenprojekt in Kotido, eine Gesundheitsstation in Rushooka, an der viele Kinder vor allem von aidskranken Eltern erfolgreich betreut werden, sowie das Camp für südsudanesische Flüchtlinge in Adjumani – besucht und sich überzeugen können, „dass die Hilfe aus Kärnten ankommt und wirkt“. 

Das bewirkt die Caritas

In den Bildungseinrichtungen in Uganda werden die Mädchen und Buben mit Mahlzeiten versorgt, beim Gartenprojekt lernen 180 Frauen, wie sie ihre Kinder ernähren können. Im Pagirinya Camp in Adjumani, das Marketz besichtigt hat, und im Palorinya Camp in Moyo unterstützt die Caritas mit Partnerorganisationen fast 20.000 Flüchtlinge sowie die einheimische Bevölkerung unter anderem mit Hilfspaketen. Außerdem hat die Caritas Kärnten in Kotido mit den „Mill Hill Brüdern“ und dem österreichischen Unternehmen „Gragger Social Business GmbH“ eine Bäckerei gebaut und jetzt eröffnet. 

Frühförderung für Kinder mit besonderen Bedürfnissen

Im Kosovo unterstützt die Caritas Kärnten 60 Kinder mit besonderen Bedürfnissen mit einem Frühförderungsangebot und einem Programm zur verstärkten Inklusion an öffentlichen Schulen. In Jordanien, das unzählige syrische Kinder beherbergt, die durch Krieg und Flucht ihre Heimat und wichtige Schuljahre verloren haben, ermöglicht die Caritas Kärnten 280 Mädchen und Buben den Besuch von Kindergarten und Schule, der ihnen wieder ein Leben mit Hoffnung geben soll.  

So kannst auch du helfen:

  • Kinder-PatIn werden. Mit einer Patenschaft trägt man tatkräftig dazu bei, dass Kinder in Osteuropa, im Nahen Osten, in Afrika und Asien Sicherheit, Geborgenheit und eine Zukunftsperspektive erhalten. Eine dauerhafte Unterstützung ermöglicht langfristige Planung und Mitteleinsatz und damit nachhaltig wirksame Hilfe.
  • Zu einem „Coffee to help“ einladen. Jede/r kann einen „Coffee to help“ veranstalten: Ob bei sich Zuhause, im Büro oder im Pfarrcafé ist ganz egal. Einfach einen Kaffee kochen (am besten einen mit dem Fairtrade-Gütesiegel) und FreundInnen, Bekannte und KollegInnen einladen, Kaffee genießen, plaudern und die Gäste um eine Spende für Kinder in Not bitten.
  • Spenden. Mit 25 Euro erhält beispielsweise ein Kind in Uganda einen Monat lang eine Schuljause – oft die einzige Verpflegung am Tag.
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