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25 Fachkräfte arbeiten derzeit an der Sanierung.
25 Fachkräfte arbeiten derzeit an der Sanierung. © 5min.at

25 Millionen Euro wurden investiert:

Kraftwerk Schütt: Im Mai wird mit Probe­betrieb be­gonnen

Schütt – Heute, am 4. Feber 2019, gab es in einer Pressekonferenz der Kelag erste Details zur Sanierung und baldigen Fertigstellung des Kraftwerks in der Schütt. 5 Minuten war für euch mit dabei. Trotz Rückschlägen während den Überschwemmungen soll der Zeitplan halten.

 2 Minuten Lesezeit (312 Wörter) | Änderung am 04.02.2019 - 13.04 Uhr

Im Sommer 2018 wurde mit der Sanierung und Erneuerung des Kelag Kraftwerks in der Schütt begonnen. Rund 25 Millionen Euro wurden in das Projekt investiert. Nun steht das Projekt kurz vor der Fertigstellung: “Im Mai 2019 wird mit dem Probebetrieb begonnen”, erklärt Manfred Freitag, Vorstand der Kelag. “Die Sanierung und Erneuerung des Gailkraftwerkes Schütt ist ein Teil unserer Unternehmensstrategie, bestehende Kraftwerke zu optimieren und weiter zu betreiben. Dazu gehört auch die Nutzung erneuerbarer Energieträger weiter auszubauen”, so Freitag. Aktuell arbeiten 25 Fachkräfte im Krafthaus sowie bei der Wehranlage.

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Die Sanierung an der Schütt geht gut voran.

Die Sanierung an der Schütt geht gut voran. - © 5min.at

Neue Oberflächenabdichtung für mehr Effizienz

Aktuell wird im Krafthaus ein neuer Generator eingebaut. Bereits fertiggestellt ist die Sanierung des Oberwasserkanals. “Auf der ganzen Länge von 3,2 Kilometer haben wir eine Oberflächenabdichtung aus Kunstoff aufgebracht“, erklärt der Projektleiter Peter Macher. Die Folie senkt den Reibwert und führt so zu mehr Effizienz. “Seit November ist ein Teil des Oberwasserkanals wieder mit Wasser gefüllt”, so der Projektleiter.  Bei der Wehranlage sind zwei Wehrpfeiler erneuert und zwei neu errichtet worden. Derzeit werden noch Wehrfelder montiert. Diese Arbeiten sollen voraussichtlich im April fertiggestellt werden.

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Mit der Sanierung baut die Kelag die Nutzung erneuerbarer Energieträger weiter aus.

Mit der Sanierung baut die Kelag die Nutzung erneuerbarer Energieträger weiter aus. - © 5min.at

Die alte Turbine wird ausgestellt

Der Fischaufstieg wird an der Nordseite der Wehranlage mit einer sogenannten Fischschnecke gewährleistet. „Diese Form des Aufstieges ist für uns neu“, erklärt Macher. Er habe aber den Vorteil, dass er zudem Strom erzeugt. „Pro Jahr rund 500.000 Kilowattstunden“, ergänzt der Projektleiter. Insgesamt wird das Kraftwerk 68 Gigawattstunden produzieren. Also acht Gigawattstunden mehr als vor der Sanierung. Auch eine neue Turbine wurde in dem Kraftwerk eingesetzt. Die frühere hatte sechs Schaufeln. Die aktuelle hat nur noch fünf.

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