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Forderung nötige Maßnahmen durchzuführen wird laut

Germ: Weihnachts­wunder muss nach Klagenfurt

Klagenfurt – Für die Landeshauptstadt Klagenfurt wäre es ein trauriges Selbsteingeständnis, wenn der Zuschlag an Villach gehen würde, so sieht das zumindest FPÖ Stadtrat Wolfgang Germ. Nun kämpft also auch Klagenfurt neben Villach darum, das Ö3 Weihnachtswunder diesen Dezember veranstalten zu können.

 3 Minuten Lesezeit (380 Wörter) | Änderung am 08.02.2019 - 15.09 Uhr

Weil man in Klagenfurt als Gastgeber für das „Ö3- Weihnachtswunder“ keine Möglichkeit sah, die Stände auf dem Neuen Platz neu zu ordnen, suchten sich die Veranstalter andere Standorte. Normalerweise findet die 120 Stunden dauernde Spendenaktion ausschließlich in Landeshauptstädten statt, nun stehen finale Verhandlungen mit Villach an. Ö3-Chef Georg Spatt schließt Klagenfurt als potenziellen Kandidaten aber noch nicht endgültig aus, sofern die notwendigen Rahmenbedingungen und die Infrastruktur dafür geschaffen werden. „Der Marktreferent und die Bürgermeisterin sind gefordert alle notwendigen Maßnahmen zu setzen, damit eine Durchführung in Klagenfurt möglich ist!“, fordert Germ.

Weihnachtswunder statt Wald im Stadion?

„Anstatt den absurden Wald im Stadion zu bewerben, den die Klagenfurterinnen und Klagenfurter ohnehin ablehnen, sollten lieber sinnvolle Projekte forciert werden, die für die Stadt eine hervorragende Werbung sind. Besucheranstürme aufgrund des Staraufgebotes wären auch für Klagenfurts Wirtschaft ein Bonus“, ist Stadtparteiobmann Stadtrat Wolfgang Germ überzeugt. „Hier ist der Marktreferent Markus Geiger gefordert, die Stände auf dem Neuen Platz neu anzuordnen und Raum zu schaffen. So eine außergewöhnliche Aktion für die Stadt sollte man sich nicht entgehen lassen. Offenbar sind die Verantwortlichen der Villacher Konkurrenz nicht gewachsen. Das ist ein trauriges Selbsteingeständnis! Sollte das Ö3-Weihnachtwunder nicht in Klagenfurt stattfinden, wäre das für uns als Landeshauptstadt von Kärnten eine große Niederlage“, ärgert sich Germ. „Sollte sich der Marktreferent dieser großen Chance nicht bewusst sein, ist die Bürgermeisterin gefordert dafür Sorge zu tragen, dass der Zuschlag an Klagenfurt geht“, so Germ abschließend.

Villacher Stadtrat Pober: „Dieser Zuschlag muss nach Villach“

ÖVP Klubobmann und Villacher Stadtrat Christian Pober fordert hingegen Villachs Bürgermeister Günther Albel auf, nicht zu zögern: „Diese Chance darf man sich nicht entgehen lassen Mit dem Ö3 Weihnachtswunder könnte man viel Frequenz in die Stadt bringen.“ Zudem erklärt der ÖVP Klubobmann: „Die Volkspartei würde jedenfalls einer Finanzierung zustimmen.“ Für Pober ist klar: „Dieser Zuschlag muss nach Villach kommen.“ So könne man die Weihnachtseinkaufstadt präsentieren. Pober betont: „Für den Standort am Hans-Gasser-Platz, wenn es dort stattfindet, muss man auf jeden Fall bereits jetzt ein Konzept erarbeiten.“ Der Stadtrat sieht darin „eine Chance, die Villach nicht aus der Hand geben darf.“

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