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Leben - Villach
Von 4. bis 22. Februar 2019 fand erstmals im LKH Villach ein sogenanntes Sonderstudienmodul statt.
Von 4. bis 22. Februar 2019 fand erstmals im LKH Villach ein sogenanntes Sonderstudienmodul statt. © KABEG

Praxisnah lernen:

Erstmals: Sonder­studien­modul im LKH Villach

Villach – Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung mit der Medizinischen Universität Graz können Teile der Ausbildung in den Spitälern der KABEG absolviert werden. Von 4. bis 22. Februar fand erstmals im LKH Villach ein sogenanntes Sonderstudienmodul statt.

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Die Ausbildung hat in den KABEG-Spitälern einen hohen Stellenwert. „Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung zwischen KABEG, dem Land Kärnten, der Alpen Adria Universität (AAU) und der Medizinischen Universität Graz (MUG) können Teile der Ausbildung in unseren Spitälern absolviert werden“, erklärt KABEG-Vorstand Arnold Gabriel. Der Vorteil für die Studenten ist, dass sie so sehr umfassend und praxisnah lernen.

Theoretische Grundlagen und praktische Übungen

In den Semesterferien 2019 bot erstmals auch das LKH Villach ein solches Sonderstudienmodul an. Gleich elf Studierende nahmen daran teil. „Unter Beteiligung von Lehrenden aus zehn Abteilungen erfuhren und erörterten die Studierenden evidenzorientiert, in welchem Spannungsfeld sich ärztliches Handeln im Übergangsbereich von Gesundheit und Krankheit am Beispiel des Gehirns befindet“, erklärt Prim. Dr. Thomas Kau, Leiter des Zentralröntgeninstitutes am LKH Villach und Koordinator des Studienmoduls. Zu den theoretischen Grundlagen ergänzten zahlreiche praktische Übungen, wie ein geburtshilflicher Ultraschall-Workshop, ein CT/MRT-Quiz, Stationsvisiten und die Teilnahme am Polypharmazie-Board das Angebot.

In Klagenfurt wird das Modul bereits seit drei Jahren angeboten

„Wir haben in den vergangenen Tagen und Wochen die gesamte Bandbreite zum Thema Gehirn kennengelernt und auch konkrete Fälle behandelt. So wurden etwa MRT-Bilder eines Ungeborenen und Ultraschalluntersuchungen eines Neugeborenen präsentiert“, erzählt Aida Abdelhalim. Die angehende Ärztin studiert im 5. Jahr an der Medizinischen Universität Graz.

Im Klinikum Klagenfurt am Wörthersee wird bereits seit drei Jahren ein Sonderstudienmodul zum Thema „Der vaskuläre Patient im interdisziplinären Kontext“ angeboten.

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