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Politik - Villach
In einer ersten Reaktion auf den Austritt von Christine Mirnig bei der ÖVP meint FPÖ-Stadtparteiobmann Erwin Baumann:
In einer ersten Reaktion auf den Austritt von Christine Mirnig bei der ÖVP meint FPÖ-Stadtparteiobmann Erwin Baumann: "Wir schließen ein Engagement von Mirnig in unserer Fraktion nicht aus und werden jedenfalls Gespräche mit ihr führen!" © 5min.at

Wechsel hin zur FPÖ?

Baumann: “Werden mit Mirnig Gespräche führen!”

Villach – Während ÖVP Clubobmann Christian Pober nur eine kurze Stellungnahme zum Parteiaustritt von Gemeinderätin Christine Mirnig verkündete, kommen nunmehr die ersten Reaktionen der Villacher Parteien. FPÖ Stadtparteiobmann Erwin Baumann lässt dabei gleich aufhorchen: "Mirnig hat gute Arbeit geleistet, wir werden jedenfalls mit ihr Gespräche führen hinsichtlich einer intensiveren Zusammenarbeit!"

 2 Minuten Lesezeit (280 Wörter) | Änderung am 11.03.2019 - 17.25 Uhr

Christine Mirnigs Parteiaustritt heute, am 11. März 2019, schlägt bereits erste große Wellen. Harald Sobe, SPÖ Clubobmann, meint “Wir nehmen den Austritt von ihr zur Kenntnis und stellen auch fest, dass es eine interne Sache der ÖVP ist. Für die politische Arbeit gibt es für uns es keine Änderung. Dies deshalb, da wir bei Themen, die für Villach wichtig sind, mit allen Fraktionen und mit allen Gemeinderäten zusammenarbeiten wollen. Wir werden uns schlau machen, welche detaillierten Beweggründe es für Mirnig gab. Momentan war dies doch alles sehr überraschend für uns!”

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Harald Sobe: “Für uns kam der Austritt von Mirnig doch sehr überraschend!”

Harald Sobe: “Für uns kam der Austritt von Mirnig doch sehr überraschend!” - © 5min.at

“Mirnig könnte auch zu uns kommen!”

Stadtparteiobmann Erwin Baumann von der FPÖ hat hingegen schärfere Worte gegenüber der ÖVP parat: “Mirnig hat recht, denn wenn nicht gemeinsam zum Wohle der Villacher Bevölkerung gearbeitet wird, treten natürlich die Leute aus der Partei aus. Es gibt nicht nur nach außen ein negatives Bild, weil immer wieder negative Botschaften abgesetzt werden, sondern auch interne Querelen, die ein Spiegelbild für die Zerrissenheit der Partei sind.” Für Baumann sei “Mirnig eine gute Partnerin in der politischen Arbeit, weil sie gute Ideen hat und wirtschaftliches Know-how vorweist. Ihr Engagement ist mir schon sehr lange aufgefallen. Daher schließe ich nicht aus, dass auch in unseren Reihen eine Möglichkeit für sie besteht, mitzuwirken. Ich werde jedenfalls Gespräche mit Mirnig führen.” Ob Mirnig also weiterhin als wilde Gemeinderätin aktiv ist oder sie sich einer Fraktion im Gemeinderat anschließt, dürfte mit Baumanns Aussage noch offen sein.

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