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Leben - Villach
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Junge Generation fordert besseren Umweltschutz

“Fridays for future”-Demo zieht viele Teilnehmer an

Villach – "Fridays for future" heißt eine Bewegung, die sich die 16-jährige Greta Thunberg aus Schweden zum Vorbild genommen hat. Die junge Umweltrechtsaktivistin streikt jeden Freitag vor dem schwedischen Parlament - statt zur Schule zu gehen. Wofür? Um auf die sich anbahnende Klimakatastrophe aufmerkam zu machen. Die Bewegung hat heute auch Villach erreicht - und viele UnterstützerInnen gefunden.

 2 Minuten Lesezeit (254 Wörter) | Änderung am 15.03.2019 - 19.20 Uhr

„Gemeinsam mit vielen jungen Menschen in Europa und auf der ganzen Welt fordern wir das ein, was die einzig realistische Antwort auf die drohende Klimakatastrophe ist: eine mutige Klimapolitik“, heißt es auf der Webseite der Klimaschutzinitiative „Fridays for future“.

Das Interesse ist groß

Viele junge Menschen folgten heute dann auch tatsächlich dem Aufruf zum Schulstreik für eine bessere Zukunft. Sogar aus Spittal waren Teilnehmer mit dabei. Um 12 Uhr traf man sich am Hauptplatz. Ein Demozug durch die Innenstadt mit Musik und eine Schlusskundgebung am Rathausplatz waren geplant. Unseren Bericht von gestern mit mehr Hintergründen lest ihr hier.

Video

SJG Villach: “Schülerdemonstration darf nicht ausgenützt werden”

Bereits gestern, am Donnerstag, meldete sich Verantwortung Erde zu den Protesten zu Wort und fordern auf an den Demonstrationen teilzunehmen: “Wir möchten [..] all jenen, die bereits entschlossen sind zu den Klimastreiks zu gehen, zusichern, dass unsere Bewegung sie mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen wird, wenn das erwünscht ist“, erklärt Sascha Jabali in einer Aussendung.

Dies sorgt heute bei der SJG Villach jedoch für Empörung: Leider haben wir, zu unserem Bedauern festgestellt, dass die Bewegung „Verantwortung Erde“, diese Veranstaltung als Werbekampagne für sich beansprucht hat. Eine solch überparteiliche und europaweite Demonstration gegen die derzeitige umweltfeindliche Lage als Propaganda zu nutzen ist eine Frechheit und darf nicht toleriert werden“, so die SJG.

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