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Leben - Klagenfurt
Der mobile Brandsimulator STFS ermöglicht es Einsatzkräften sich noch realistischer auf den Ernstfall vorzubereiten.
Der mobile Brandsimulator STFS ermöglicht es Einsatzkräften sich noch realistischer auf den Ernstfall vorzubereiten. © STFS

Der STFS der HTL Mössingerstraße:

Klagenfurter HTL-Schüler bei Tunnel­übung im Einsatz

Gräbnertunnel – Wie bereits berichtet, kommt es am Montag, dem 18. März, zur Sperre des Gräbnertunnels auf der A2 Südautobahn. Grund dafür sind Übungen der Einsatzkräfte und letzte Tests vor einer generellen Verkehrsfreigabe. Ein Projekt der HTL Mössingerstraße, der "Smart Tunnel Fire Simulator (STFS)" wird bei der Übung eingesetzt.

 3 Minuten Lesezeit (376 Wörter)

Am Montag, dem 18. März, wird der Gräberntunnel beübt. Einsatzkräfte proben in dem erneuerten Tunnel auf der A2 den Ernstfall. Feuerwehr, Rettung und Polizei testen Zusammenarbeit und üben reale Einsatzszenarien. Die Sperre beginnt bereits um 19 Uhr, der Verkehr wird zwischen Wolfsberg Nord und Bad St. Leonhard umgeleitet.

Das Projekt

Der “STFS – Smart Tunnel Fire Simulator” ist ein Projekt der Klagenfurter HTL Mössingerstraße in Zusammenarbeit mit der ASFINAG, dass nicht nur die Vorbereitungsarbeit für Einsatzübungen in Tunneln verkürzen soll, sondern auch ein breiteres Spektrum von Übungsszenarien zur Verfügung stellen soll. Der Simulator wird bei der Einsatzübung im Gräbnertunnel und vorraussichtlich auch bei der geplanten Einsatzübung im Tunnel Donnersberg, am 26. März, zum Einsatz kommen.

Was kann der STFS?

“Brandsimulationen in einem Tunnel sind sehr zeitaufwändig und schwer realisierbar, da dort kein offenes Feuer verwendet werden darf. Es kann daher nur schätzungsweise beurteilt werden, wann ein Brand tatsächlich gelöscht ist und ob die dem Brandherd zugeführte Wassermenge zur Löschung ausreicht”, wird das Problem auf der Website des STFS beschrieben. Der Smart Tunnel Fire Simulator soll dabei helfen. “Die Entwicklung eines portablen und smarten Brandsimulators in Form eines PKWs erlaubt die Durchführung einer Brandschutzübung ohne offenes Feuer und Pyrotechnik. Dadurch wird nicht nur ein breiteres Spektrum an Übungsszenarien, sondern auch eine realistischere Durchführung ermöglicht, damit Feuerwehren bestens auf den Ernstfall vorbereitet werden”, steht dort. Mithilfe modernster Elektronik können die ermittelten Daten via Web-App live abgerufen werden.

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Via Web-App ist es möglich, die vom mobilen Brandsimulator aufgezeichneten Daten, live zu überprüfen.

Via Web-App ist es möglich, die vom mobilen Brandsimulator aufgezeichneten Daten, live zu überprüfen. - © KK

Übungsszenario geheim

Das Team rund um den portablen Brandsimulator, unter Betreuung von Werkstättenlehrer Ing. Andreas Krassnitzer, besteht aus vier Schülern der HTL Mössingerstraße in Klagenfurt mit dem Schwerpunkt auf Elektrotechnik. Sie werden am Tag der Einsatzübung den Brandsimulator vor Ort bedienen und die damit gesammelten Daten live überprüfen und auswerten. Wie genau die Übung aussehen wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Damit sich die Einsatzkräfte, wie im Ernstfall, nicht auf die Situation im Vorhinein einstellen können, werden die Übungsszenarien erst vor Ort von der ASFINAG bekannt gegeben.

 

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