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Quote: 20 Prozent

Zoppoth-Gläubiger stimmen für Sanierungs­plan

Villach/Klagenfurt – Der Gailtaler Traditionsbetrieb Zoppoth musste Anfang Jänner 2019 ein Sanierungsverfahren beantragen. Niederlassungen gibt es auch in Villach und Klagenfurt. Heute erfolgte die Abstimmung über den Sanierungsplan.

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Das Unternehmen konnte mit seinen Gläubigern einen Sanierungsplan auf Basis einer zwanzigprozentigen Quote abschließen. Die Forderungen belaufen sich auf etwa 15 Millionen Euro. Das Quotenerfordernis beträgt somit rund drei Millionen Euro und ist in Raten binnen zwei Jahren zu bezahlen, berichtet der AKV Europa. Der Betrieb wird mit 140 Mitarbeitern fortgeführt. Die Quote soll durch entsprechende Einnahmen hervorgebracht werden. Die Gläubiger haben mit großer Mehrheit für die Annahme des Sanierungsplanes gestimmt.

25 Arbeitsplätze gingen verloren

„Mit der Rettung von 140 Arbeitsplätzen konnte eine wirtschaftliche Katastrophe im strukturschwachen Gailtal abgewendet werden“, sagt Insolvenzexperte Stephan Mazal von Creditreform. Von ursprünglich 165 Arbeitsplätzen können 140 erhalten werden. Im Interesse des Wirtschaftsstandortes Kärnten haben die Gläubiger einer geringen Barquote zugestimmt. Erst 2017 gingen durch die überraschende Schließung des Mondine-Werks in Kötschach-Mauthen 150 Arbeitsplätze verloren. Im Falle einer Unternehmensverwertung hätte es für die Gläubiger von Zoppoth nur eine geringe Quote gegeben.

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