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Wie gut kennt ihr eure Nebenleute?

Jeder sechste googelt seine Nachbarn

Klagenfurt/Villach – Ist das Paar über mir verheiratet? Wo macht die Familie aus dem Nebenhaus gerade Urlaub? Welchen Job hat die Frau im Erdgeschoss? Das Privatleben der Nachbarn ist für viele Österreicher spannend. Knapp jeder 6. von ihnen ist besonders neugierig und sucht laut einer Studie von immowelt.at sogar im Internet nach Informationen zum Nebenmann.

 2 Minuten Lesezeit (251 Wörter) | Änderung am 24.04.2019 - 11.07 Uhr

Die meisten der neugierigen Österreicher (72 Prozent) gaben an, über Google, Bing oder Yahoo nach dem Nachbarn zu suchen. Daneben werden vor allem soziale Netzwerke genutzt. Auf Facebook (62 Prozent) und Instagram (16 Prozent) finden Suchende private Daten wie Geburtsdatum, Beziehungsstatus oder Urlaubsfotos – vorausgesetzt das Profil des Nachbarn ist öffentlich. In beruflichen Netzwerken (17 Prozent) wie LinkedIn oder Xing stoßen Suchende auf Informationen zum Werdegang und zum aktuellen Job. Lediglich Dating-Apps wie Tinder nutzen die Österreicher so gut wie gar nicht zum Spionieren. So weit scheint das Interesse am Nachbarn dann doch nicht zu gehen. Die Mehrheit der Österreicher hält allerdings nichts vom Nachspionieren des Nachbarn. 67 Prozent sind der Ansicht, dass sie das Leben der Nachbarn nichts angeht und verzichten deshalb auf Internetrecherchen. Weitere 18 Prozent sind einfach nicht am Leben des Nebenmanns interessiert.

Männer sind neugieriger als Frauen

Beim Vergleich der Geschlechter fällt auf, dass Männer interessierter am Leben der Nachbarn sind als die Frauen. Während 13 Prozent der Österreicherinnen nach Informationen über ihre Nebenleute suchen, sind es bei den Österreichern hingegen 17 Prozent. Generell vertreten deutlich mehr weibliche Befragte die Meinung, dass das Leben der Nachbarn sie nicht zu interessieren hat. Neben den Männern wollen vor allem Familien mit Kindern wissen, wer der Nachbar wirklich ist. 19 Prozent der Haushalte mit Kindern haben schon mal nach Informationen über andere Bewohner gesucht. Bei den kinderlosen Haushalten waren es nur 14 Prozent. Eltern wollen vermutlich genau wissen, wer die Personen sind, denen die eigenen Kinder auf der Straße oder im Hausflur begegnen.

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