Für die Umwelt
Gegen Einwegmüll: Das sind die neuen coolen Becher
Villach – Stadtrat Harald Sobe lud heute zur Pressekonferenz. Mit im Gepäck: Die neuen, cool gestylten, mehrfach benutzbaren Becher "Gscheit gebechert". Das "Gscheite" daran: Mit dieser neuen Initiative werden Müllberge verhindert und so Acht auf die Umwelt gegeben.
Für das Aussehen zeigt sich die junge Villacher Designerin von “Puncake” verantwortlich. Zusammengearbeitet wird ebenfalls mit einer Villacher Firma: PromoTime24 hat sich intensiv damit auseinandergesetzt, einen praktischen Getränkebecher für Villach zu entwickeln.
Recycling umgesetzt
400 Mal können die Becher gewaschen werden. Ab morgen, den 1. Mai 2019, werden die neuen Becher genützt, alle sieben Villacher Volkshäuser werden sie im ersten Schritt pfandfrei ausgeben. “Umweltbewusstsein können wir nur gemeinsam leben”, so Stadtrat Harald Sobe, “deswegen ist es wichtig, dass auch die Veranstaltungsgäste diese neue Initiative annehmen.” Damit setzt die SPÖ für die Stadt Villach erste Schritte für die Vermeidung von Plastikmüll. Die Produktion dafür war gar nicht so einfach: “Kaum zu glauben, was da dahinter steckt”, verrät Sobe. “Wir haben lange nach Bechern gesucht, die auch Bierschaum zulassen – das ist eine Wissenschaft für sich!” Trotzdem ging es recht flott von der Idee bis zur Umsetzung, morgen, am 1. Mai, werden die neuen Becher an den Start gehen. In erster Linie musste noch in die neuen Becher investiert werden, auf lange Sicht kommt man damit jedoch auch finanziell günstiger weg. “Man bedenke alleine all die fleißigen Helfer, die immer stundenlang die Einwegbecher einsammeln mussten.” Einwegbecher und langes Müll aufräumen, mit dieser Initiative bei den Volkshäusern Schnee von gestern.
Plastikfreier Kirchtag?
Warum die Volkshäuser unter der Führung von Harald Sobe mit der Initiative starten? “Irgendwer muss beginnen, nur darüber sprechen alleine wird keine Veränderungen bringen”, so der Stadtrat. Ein wichtiger Schritt, denn in weiterer Folge sollen das Ziel das “plastikfreie Villach” und mehr “Nachhaltigkeit” werden. Schön wäre, wenn auch beim heurigen Kirchtag alle Wirte diesen Gedanken mittragen würden und so der Villacher Kirchtag weitgehend zu einem plastikfreien Brauchtumsfest wird.