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Politik
LH Peter Kaiser mit den Expertinnen und Experten bei der zweitägigen Bund-Länder-Tagung zur Entwicklungszusammenarbeit.
LH Peter Kaiser mit den Expertinnen und Experten bei der zweitägigen Bund-Länder-Tagung zur Entwicklungszusammenarbeit. © LPD Kärnten/Peter Just

Österreichische Entwicklungszusammenarbeit:

Armuts­bekämpfung und nachhaltige Wirtschafts­entwicklung

Klagenfurt – Friedensförderung, Umweltschutz, nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Gleichberechtigung und Armutsbekämpfung: All diesen Themen widmen sich Expertinnen und Experten im Rahmen der zweitägigen Bund-Länder-Tagung zur Entwicklungszusammenarbeit, die gestern, am 8. Mai, in Klagenfurt in Anwesenheit von Landeshauptmann Peter Kaiser eröffnet wurde.

 2 Minuten Lesezeit (279 Wörter) | Änderung am 09.05.2019 - 08.03 Uhr

Landeshauptmann Peter Kaiser bedankte sich als zuständiger Referent für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Kärnten für das vielseitige Engagement der anwesenden Vertreterinnen in einem Themenbereich, das für ihn „nicht nur politische Verpflichtung, sondern ein persönliches Anliegen” sei. Nicht zuletzt durch die erfolgreiche Tätigkeit des Entwicklungspolitischen Beirates sei es in Kärnten in den vergangenen Jahren gelungen, das Bewusstsein für die gesamtgesellschaftliche Verantwortung maßgeblich zu stärken, so Kaiser.

Bündelung der Ressourcen

Durch die vorbildliche Zusammenarbeit der teilnehmenden Organisationen und die Ausrichtung auf ein gemeinsames Programm sei es in Österreich und im gesamteuropäischen Kontext zu einer Bündelung der Ressourcen gekommen. „Hierdurch erfährt die internationale Entwicklungszusammenarbeit eine höhere Effizienz und Effektivität“, zeigte sich Kaiser erfreut. Ebenso sprach er sich für verpflichtende Reports in den Regierungsprogrammen aus, um die Nachhaltigkeitsziele künftig zu erreichen. Insgesamt unterstützt das Land Kärnten jährlich Entwicklungsprojekte in der Höhe von rund 100.000 Euro.

Präsentation des Drei-Jahres-Programms

Als einen der inhaltlichen Höhepunkte der Tagung präsentierte Dorothea Auer, Gesandte des BMEIA, das neue Drei-Jahres-Programm der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit 2019-2021. „Das Programm wurde in einem langen und umfangreichen Prozess erarbeitet. Die wichtigste Neuerung ist die vollinhaltliche Ausrichtung auf die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen“, erklärte Auer. Thematisch stehen für den Bund in den kommenden Jahren fünf Aspekte im Vordergrund: Armutsbekämpfung, nachhaltiges Wirtschaften, Umwelt- und Klimaschutz, Frieden und Sicherheit sowie Gleichberechtigung aller Mitglieder der Gesellschaft.

Über die aktuellen Herausforderungen und Schwerpunkte der Entwicklungszusammenarbeit informierten u.a. Botschafterin Désirée Schweitzer, Leiterin der Sektion Entwicklung im BMEIA, sowie Heinz Habertheuer und Gunter Schall (beide ADA).

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