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© Eggenberger

"Rote Haut ist out"

Hautschutz­kampagne startet in Kärntner Volksschulen

Kärnten – Im Sonnenmonat Mai fiel heute in der Volksschule Rennweg der Startschuss zur Hautschutzkampagne „Sonne und Leben“ der Kärntner Gebietskrankenkasse und ihrer Kooperationspartner. Vorgestellt wurde das Präventionsangebot bestehend aus Vorsorge-Workshops für über 1.300 SchülerInnen in 17 Kärntner Volksschulen und die Bädertour in Kärntner Bädern.

 4 Minuten Lesezeit (581 Wörter)

Wenn der Sommer nicht mehr weit ist, nutzen viele Sonnenhungrige jede freie Minute für Ausflüge im Freien. Die sonnigen Tage werden in vollen Zügen genossen, bergen aber auch Risiken für die Gesundheit. Bewusstsein für die Gefahren von UV-Strahlen schafft die Hautschutzkampagne „Sonne und Leben“ 2019, die mit Workshops an Kärntner Volksschulen an den Start ging. Diese Vorsorgeaktion führt die Kärntner Gebietskrankenkasse gemeinsam mit der Ärztekammer – Fachgruppe Dermatologen, dem Gesundheitsreferat des Landes Kärnten, der Bildungsdirektion für Kärnten, der Kleinen Zeitung und der Apothekerkammer Kärnten durch.

Rund 13.000 SchülerInnen in 17 Schulen

In den Monaten Mai und Juni erarbeiten Ärztinnen der Kärntner GKK gemeinsam mit SchülerInnen in Kurz-Workshops interaktiv und spielerisch das Thema Hautgesundheit. Über 1.300 SchülerInnen in 17 Volksschulen bekommen unter dem Motto „Hautschutz ist kinderleicht“ die Chance Hautprofis zu werden, erhalten eine Hauttypbestimmung und eine Plakette als Auszeichnung. „Hautschutz beginnt bei den Kleinsten. Wir möchten das Bewusstsein für den richtigen Umgang mit der Sonne schon bei den VolksschülerInnen schärfen und ihre Gesundheitskompetenz im frühen Alter stärken, denn die Gefahren und Folgen der Sonne werden leider immer noch sehr stark unterschätzt“, betonen KGKK-Obmann Georg Steiner, MBA und KGKK-Direktor Dr. Johann Lintner. „Die Kinder bekommen in den Workshops das Rüstzeug, um ihr erworbenes Wissen rund um das Thema Hautgesundheit in der Praxis anzuwenden“, ergänzen Steiner und Lintner.

“Die Sonne hat auch Schattenseiten”

„Die Sonne hat auch ihre Schattenseiten! Je früher man darüber Bescheid weiß, desto sicherer kann man die Sonne genießen“, sagt Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner. Ihr Appell lautet daher: „Wer seine Haut schützt, schützt seine Gesundheit!“ Prettner möchte schon die Jüngsten zu „kleinen HautschutzexpertInnen“ machen – dann können sie ihr Wissen ihren Eltern weitergeben, denn auch Große können von Kleinen lernen.“

Früh übt sich

Bildungsdirektor Dr. Robert Klinglmair begrüßt die Initiative der KGKK zur Hautgesundheit sehr, da es gerade zu Beginn der Sommermonate unabdingbar ist, bereits im Volksschulalter anzusetzen, um SchülerInnen frühzeitig für den richtigen Umgang mit der Sonne zu sensibilisieren. „Die Folgeschäden, die durch intensiven Sonnenkonsum entstehen können, dürfen nicht unterschätzt werden und können sich erst in späteren Jahren zeigen. Gerade im Frühjahr, wo sich Kinder wieder vermehrt im Freien aufhalten, ist eine entsprechende Aufklärung als Vorsorgemaßnahme enorm wichtig. In interaktiven und spielerischen Präventionsworkshops werden unsere VolksschülerInnen zu kleinen Hautprofis ausgebildet. Das große Interesse der Kärntner Bildungseinrichtungen an den Workshops zeigt, wie wichtig Hautgesundheit gerade in jungen Jahren ist“, so der Bildungsdirektor. 

Hautschutz in Kärntner Bädern

Den Abschluss der Hautschutzaktion stellt Anfang Juli zum 19. Mal die Strandbadtour in Kärntner Bädern dar. Die Tourtermine werden über die Homepage der Kärntner GKK und vom Kooperationspartner Kleine Zeitung veröffentlicht. Auch heuer sind alle Kärnterinnen und Kärntner herzlich eingeladen, sich kostenfrei beraten zu lassen und das Angebot zu beanspruchen. Denn gerade das Bewusstsein zum Hautschutz im Alltag ist noch immer gering. „Im Urlaub ist es bereits vielen Menschen bewusst, sich entsprechend vor der Sonneneinstrahlung zu schützen. Im Alltag wird dies oft vergessen“, so Dermatologe Wutte. Dabei ist der Schutz vor der Sonne bzw. die Vermeidung von extremer Sonnenbestrahlung schon der erste wichtige Vorsorgefaktor im Kampf gegen Hauterkrankungen und -krebs, gefolgt von der Selbstkontrolle der Haut und der regelmäßigen Hautuntersuchung beim Facharzt. 

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