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Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist auch in öffentlichen Küchen wichtig, so Prettner.
SYMBOLFOTO Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist auch in öffentlichen Küchen wichtig, so Prettner. © pixabay.com

Fachtagung „regional, biologisch, gesund & gut":

Kärntner gehen beim Essen fremd

Kärnten – Mehr als 40 Prozent der Kärntner essen außer Haus. Deswegen sei es laut Gesundheitsreferentin Beate Prettner von Nöten ein Augenmerk auf gesunde Ernährung in den öffentlichen Küchen in Kärnten zu richten.

 2 Minuten Lesezeit (323 Wörter)

„Nicht nur die Liebe, vor allem die Gesundheit geht durch den Magen“, merkte Gesundheitsreferentin Beate Prettner heute, am 16. Mai, bei der Eröffnung der Fachtagung „Unser täglich Essen – regional, biologisch, gesund & gut in der Gemeinschaftsverpflegung“ im Landesarchiv in Klagenfurt an. Mehr als 40 Prozent der Kärntner (also fast jeder Zweite) nimmt seine tägliche Hauptmahlzeit bereits außer Haus ein: „Ob kleine Kinder in der Krabbelstube und später im Kindergarten; Schüler in der Schulkantine oder im Hort; Erwachsene in Betriebsküchen; Senioren in Altenheimen oder Pflegeheimen – die Tendenz steigt“, so Prettner.

Gesunde Ernährung von klein auf

Laut Prettner sei es daher ein Gebot im Sinne einer klugen Gesundheitsförderung, dafür zu sorgen, dass das Land mit gesundem Beispiel vorangehe. „Und das tun wir: Wir setzen in Kärnten in der Gesundheitsförderung bereits bei den Kleinsten an, um ihnen ein gesundes Essen, eine ausgewogene und damit richtige Ernährung anzueignen“, betonte die Gesundheitsreferentin. Sie verwies dabei auf „Gesunde Kindergärten“, „Gesunde Volksschulen“, die „Gesunde Schuljause“ und die „Gesunden Küchen“.

Gesunde Schulkantinen

Was Prettner als besonders erfreulich hervorhob, ist die Tatsache, dass die Kärntner Schülervertretung als aktiver Partner im Bemühen um eine gesunde Mahlzeit gewonnen werden konnte: „Wenn sich eine wichtige Zielgruppe, nämlich jene der Schüler, als Mitstreiter stark macht, kann das natürlich nur von Vorteil sein“, so Prettner. Gemeinsam will man nun daran gehen, die Zahl der gesunden Schulkantinen zu erhöhen. „Je mehr Schulen wir für eine regionale, biologische und gesunde Ernährung gewinnen können, umso mehr tun wir für die Gesunderhaltung jedes Einzelnen“, zeigte sich die Gesundheitsreferentin überzeugt.

Öffentliche gesunde Küchen

Überzeugt ist sie auch davon, dass in Summe die „ernährungstechnischen“ Herausforderungen für öffentliche Institutionen steigen werden bzw. steigen müssen: „Als Gesundheitsreferentin ist es mir ein großes Anliegen, dass öffentliche Küchen gesund kochen und regionale Lebensmittel verwenden“, appellierte Prettner.

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