"Brand aus" auf der linken Flanke:
Auf der rechten Flanke glosen weiterhin Glutnester
Zell-Freibach – Seit gestern Mittag, dem 7. Juni 2019, kämpfen mehr als 160 Einsatzkräfte gegen die Flammen in einem Waldstück in Zell-Freibach, nahe des Terkl-Turmes. Zudem sind zwei Alouette III des Österreichsichen Bundesheeres sowie der Hubschrauber Libelle des BMI im Einsatz. Auf der Linken Flanke konnte "Brand aus" gegeben. Auf der rechten Flanke glosen immer noch vereinzelte Glutnester.
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Waldbrand: Mehrere Feuerwehren vor OrtBereits seit gestern Mittag, dem 7. Juni 2019, stehen zahlreiche Kameraden im Einsatz. Heute, am 8. Juni 2019, seit 6 Uhr, wurden die Feuerwehren Zell-Freibach, Zell-Pfarre, St. Margareten im Rosental, Ferlach und Waidisch zum Waldbrandeinsatz nach Zell-Freibach alarmiert. Zu diesem Zeitpunkt waren Flughelfer des KLFV und das Waldbrandunterstützungselement Ost ebenfalls alarmiert. Gegen 6.30 Uhr wurden seitens der Einsatzleitung die Feuerwehren Glainach-Tratten, Gotschuchen, Unterferlach, Unterbergen, Ressnig, Kappel an der Drau, Weizelsdorf, Feistritz im Rosental, St. Johann im Rosental, Wellersdorf, Köttmannsdorf, Ludmannsdorf, Maria Rain, Göltschach, Saberda, Gallizien und Bad Eisenkappel alarmiert.
KAT-Zug: Ablöse die Mittagszeit
Parallel dazu formierte sich der KAT-ZUG III der Bezirke Klagenfurt-Land und Klagenfurt-Stadt am Gelände des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes zum Ausfassen der Waldbrand- und KAT-Gerätschaften. Seitens des Österreichsichen Bundesheeres sind zwei Alouette III vor Ort, seitens des BMI der Hubschrauber Libelle. Gegen die Mittagszeit hat die Mannschaft des III KAT-Zuges die Arbeiten im Gelände übernommen und löste somit die seit den frühen Morgenstunden arbeitenden Mitglieder der umliegenden Feuerwehren ab. Im Laufe des Vormittages standen 162 Mann mit 30 Fahrzeugen der umliegenden Feuerwehren im Einsatz, zusätzlich zu Ihnen sind 65 Mann mit 13 Fahrzeugen des KAT-Zuges im Einsatz.
Rechts glosen immer noch Glutnester
Auf der Linken Flanke konnte “Brand aus” gegeben werden. Auf der rechten Flanke glosen immer noch vereinzelte Glutnester. Die Wasserversorgung wird mit einem Pendelverkehr aufrechterhalten. Zur Sicherung der Mannschaft sind MRAS-Kräfte im Einsatz. Um zirka 15 Uhr wurden die Hubschrauber des Österreichischen Bundesheeres abgezogen werden können. Die Verpflegung wird von der Mannschaft des KAT Zuges für alle sichergestellt.
Update: Feuerwehrmann bei Löscharbeiten verletzt
Den ganzen Tag über waren Feuerwehren des gesamten Bezirkes Klagenfurt-Land, sowie zwei Katastrophenzüge der FF mit bis zu 221 Einsatzkräften, zahlreichen Fahrzeugen und drei Hubschrauber des Bundesheeres im Einsatz. Bis in die Abendstunden konnte der Brand unter Kontrolle gehalten werden und über die Nacht wird eine Brandwache aufgestellt. Nachlöscharbeiten folgen am Sonntag, den 9. Juni 2019. Im Zuge des Einsatzes rutsche ein Feuerwehrmann im unwegsamen Gelände aus und stürzte mehrere Meter talwärts. Er erlitt leichte Verletzungen.