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Leben - Kärnten
Helmut Petschar (Pressesprecher Landesfeuerwehrverband und Direktor Kärntnermilch), Klaus Tschabuschnig (Leiter Landesfeuerwehrschule), Rudolf Robin (Landesfeuerwehrkommandant), Johann Mößler (LK-Präsident) und Werner Schleich-Wolf (Küchenleiter „Feine Küche Kulterer“) (v.l) setzen auf Herkunftskennzeichnung und Regionalität.
Helmut Petschar (Pressesprecher Landesfeuerwehrverband und Direktor Kärntnermilch), Klaus Tschabuschnig (Leiter Landesfeuerwehrschule), Rudolf Robin (Landesfeuerwehrkommandant), Johann Mößler (LK-Präsident) und Werner Schleich-Wolf (Küchenleiter „Feine Küche Kulterer“) (v.l) setzen auf Herkunftskennzeichnung und Regionalität. © LK

Herkunftskennzeichnungssystem „Gut zu wissen" ist jetzt Thema

Landes­feuerwehrschule setzt bei Lebensmittel auf Herkunfts­kennzeichnung

Kärnten – Mit ihrem Cateringpartner „Feine Küche Kulterer“ setzt die Landesfeuerwehrschule Kärnten ab sofort das Herkunftskennzeichnungssystem „Gut zu wissen!“ um. Damit wird den Gästen der Ausbildungsstätte die Lebensmittelherkunft transparent dargelegt.

 1 Minuten Lesezeit (234 Wörter) | Änderung am 10.07.2019 - 08.26 Uhr

Den Teilnehmern nicht nur im Bildungsbereich, sondern auch bei der Verpflegung höchste Qualität zu bieten, war für die Landesfeuerwehrschule Kärnten einer der Gründe, sich dem Herkunftskennzeichnungssystem „Gut zu wissen!“ der Landwirtschaftskammer anzuschließen. Somit wird ab sofort nicht nur bei Fleisch und Eiern die Herkunft auf den Speiseplänen gekennzeichnet, man geht sogar noch einen Schritt weiter und setzt auf größtmögliche Regionalität bei den rund 15.000 Mahlzeiten, die jährlich ausgegeben werden.

Außer-Haus-Verzehr stark im Steigen

Mit dem Einstieg in die „Gut zu wissen!“-Initiative trägt die Landesfeuerwehrschule auch einem Trend Rechnung: Immer mehr Menschen nehmen ihre Mahlzeiten nicht zuhause ein. 2,5 Mio. Menschen in Österreich, 160.000 davon in Kärnten, essen täglich in der klassischen Gastronomie, aber auch in Betriebskantinen, Kinder- und Altenbetreuungseinrichtungen, Krankenhäusern, Kasernen und ähnlichem mehr. Während die Konsumenten beim Einkauf im Geschäft oder am Markt bewusst zu regionalen Produkten greifen können – und dies in jährlich steigendem Ausmaß auch tun – bleibt ihnen diese Entscheidung in der Außer-Haus-Verpflegung mangels Kennzeichnung zumeist verwehrt. Dabei wünschen die Menschen nachweislich, über die Herkunft von Lebensmitteln informiert zu werden.

 

Eine GfK-Umfrage aus dem Frühjahr 2018 zeigt, das österreichweit 68% der Konsumenten eine Herkunftskennzeichnung bei Fleisch und Eiern (den derzeitigen Prüfparametern von „Gut zu wissen!“) in der Gemeinschaftsverpflegung möchten. In Kärnten und der Steiermark beträgt dieser Wert sogar 79%.