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Leben - Villach
Wenn reisen umsonst wäre, würden wir diesen Villacher wohl nie wieder sehen.
Wenn reisen umsonst wäre, würden wir diesen Villacher wohl nie wieder sehen. © Daniel Kuttnig

Einmal um die Welt

Auf Abenteuer­reise mit Welten­bummler Daniel

Villach – Einfach ins Flugzeug steigen und die Welt bereisen - wer träumt nicht davon? Der Villacher Daniel Kuttnigg macht es einfach. Regelmäßig ist er rund um den Globus unterwegs und besucht dabei die interessantesten Orte. 69 Länder hat sich der Entdecker bereits angeschaut. Uns hat er im Interview erzählt, was sein bisheriges Highlight war, wie es ihm auf seinem Trip nach Tschernobyl ergangen ist und wo sein nächstes Abenteuer hingeht. 

 4 Minuten Lesezeit (485 Wörter) | Änderung am 13.07.2019 - 22.20 Uhr

Wenn reisen umsonst wäre, würden wir diesen Villacher wohl nie wieder sehen. Die Rede ist von Daniel Kuttnigg. Stolze 69 Länder hat der Abenteurer aus der Draustadt schon bereist. Und noch ist kein Ende in Sicht. Im Interview mit 5 Minuten Villach hat er von seinen spektakulären Erlebnissen rund um den Globus erzählt.

Einmal quer durch die Welt

Von klein auf war der Villacher unterwegs: “Zuerst war ich auf Standardreisen mit meinen Eltern”, beschreibt Daniel seine Kindheit. Mit Interrail bestritt der Villacher seine erste alleinige Reise. Diese brachte ihn quer durch Europa von Deutschland bis hin in die französische Hafenstadt Dunkerque. Später ging es für den Villacher auch über die Grenzen des Kontinents hinaus. “Zu meinen persönlichen Highlights zählen meine Südamerika-Tour durch Peru, Bolivien, Argentinien und Brasilien sowie meine Kasachstan – Kirgistan Reise”, erzählt er. Erst vor zwei Monaten ist er von seinem letzten Trip zurückgekehrt: Einer Erkundung durch Neuseeland.

Furchtlos in der Sperrzone von Tschernobyl

Eine seiner bisher gewagtesten Reisen war für Daniel der Besuch des Kernkraftwerkes Tschernobyl etwa vier Kilometer von der Stadt Prypjat entfernt. Gemeinsam mit drei Bekannten hat der Entdecker den Ort im Jahr 2016 im Zuge einer Ostblock-Tour erkundet. “Wir waren dort, kurz bevor sie die neue Hülle über die Reaktorruine geschoben haben”, erklärt uns der Villacher.

Ungefähr sechs Stunden haben die Freunde in der Sperrzone verbracht. Nur schwer, kann Daniel in Worte fassen, was er dort gesehen hat. “Es ist, als würde man auf einem Filmset stehen”, versucht der Villacher die Gegend zu beschreiben. “Die Stadt Prypjat hatte ungefähr dieselbe Größe und Einwohnerzahl, wie Villach”, so der Entdecker. “Nur das dort alles verlassen und menschenleer ist. Auf den Straßen wächst Gras und aus den Häusern ragen Bäume.” Der Anblick des Unglück-Reaktors wird ihm wohl immer in Erinnerung bleiben. “Ich hatte zuvor unzählige Dokus und Bücher über die Katastrophe verschlungen und damals trennten mich nur 300 Meter davon.”

Vor der Strahlung hatte Daniel definitiv keine Angst. “Das Gelände wurde mehrfach dekontaminiert und wir hatten einen Geigerzähler zur Verfügung gestellt bekommen”, erklärt er gegenüber 5 Minuten.

“Überlebenstipps” für Entdecker

Anderen Reisefreudigen empfiehlt der Villacher immer mit “Hirn und Herz” zu reisen. Außerdem dürfen  drei Dinge bei dem Villacher auf keiner seiner zahlreichen Reisen fehlen: “Der MP3-Player, ein gutes Buch und meine Kamera”, lacht Daniel. Der Villacher fotografiert für sein Leben gerne und dokumentiert seine Reisen sowohl auf Facebook, Instagram, als auch auf Youtube. Hunderte Fans verfolgen dort, die Abenteuer des Villachers. Demnächst sind wieder Kurztrips nach Andorra, Südtirol und London geplant. Auch eine längere Reise nach Usbekistan und Turkmenistan stehen bei dem Weltenbummler noch am Programm.

Aber seht selbst!

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