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Aktuell - Villach
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Baustellen im Sommer/Herbst:

Stadt investiert in Ausbau der Infrastruktur

Villach – Stadt Villach investiert weiter in den Ausbau der Infrastruktur. Noch im Sommer werden wichtige Bauvorhaben begonnen und teilweise bis in den Herbst hinein umgesetzt.

 4 Minuten Lesezeit (591 Wörter)

Die Sommerzeit ist traditionell Bauzeit, so auch in diesem Jahr: Die Witterung muss genutzt werden, um Bauvorhaben möglichst rasch und ohne Störungen durch das Wetter durchführen zu können. Ganz aktuell wird derzeit die Millstätter Straße ausgebaut, und zwar von der L49 bis zur ÖBB-Unterführung auf Höhe der im vergangenen Jahr fertiggestellten Wohnanlage „Landsitz“. Im Zuge der Arbeiten wird die Fahrbahn auf einer Länge von 725 Metern verbreitert und ein Gehweg errichtet. Durch die erhöhte Fahrbahnbreite ist es zudem notwendig, entlang des Moosbaches eine Ufersicherung zu errichten. Gesamtkosten: Rund 1,5 Millionen Euro.

Brücke über den Seebach

Für die Erschließung der neuen Wohnbebauung am ehemaligen Sportplatz Landskron wird eine Brücke über den Seebach und eine Verrohrung des Moosbaches errichtet. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit trägt schließlich ein Linksabbiegestreifen auf der Millstätter Straße bei.

Neue ÖBB-Haltestelle

Passend zu den Arbeiten in der Millstätter Straße starten die ÖBB am 5. August mit der Errichtung der neuen Haltestelle Villach Landskron. Diese bindet den neuen Stadtteil, der durch die Wohnanlage „Landsitz“ und die künftigen Wohnungen am ehemaligen Sportplatz entsteht, an das öffentliche Verkehrsnetz an. Die Arbeiten sollen bis November dauern und die neue Haltestelle für die Stadtbahn bereits im neuen Fahrplan ab Dezember eingetaktet sein. Kosten: 1,12 Millionen Euro, wobei 50 Prozent die ÖBB, 30 Prozent die Stadt Villach und 20 Prozent das Land Kärnten übernehmen.

Draulände soll ansprechender werden

Ein wichtiges Bauvorhaben, von dem ein Teil bereits im Frühjahr durchgeführt wurde, betrifft die Draulände. Ab dem 2. September wird das Gebiet von der Stadtbrücke über die Lederergasse bis zur neu errichteten Trafostation umfangreich saniert und attraktiviert. „Diesen Bereich wollen wir nun ab September ansprechender und offener gestalten, also zu einem Ort machen, an dem man gerne verweilt und die Nähe zum Draufluss genießen kann“, sagt Baureferent Stadtrat Harald Sobe. Im Bereich des Würstelstandes entsteht im Zuge der Arbeiten ein kleiner Platz, ein Blindenleitsystem erhöht die Barrierefreiheit. In Teilbereichen entlang der Draulände wird Granit verlegt, was die Straßenzüge auch optisch aufwertet.

Durchfahrt verboten

Achtung: Während der gesamten Bauzeit ist die Zufahrt zu den Betrieben gestattet, eine komplette Durchfahrt wird nicht möglich sein, da die Draulände ab dem Udo-Jürgens-Platz gesperrt ist. Die Anrainerinnen und Anrainer werden über Zufahrtsmöglichkeiten informiert, Bautafeln weisen auf den laufenden Betrieb der Geschäfte hin.

Kanalbau bis Mitte November

Noch bis Mitte November dauert die Kanalsanierung in der Karl-Wurmb-Straße, Pischofstraße und dem Unteren Heidenweg. Die bestehenden Kanäle werden größtenteils im aufgrabungsfreien Verfahren saniert, was Verkehrsbeeinträchtigungen reduziert. Die bestehenden Schächte werden im herkömmlichen Verfahren saniert. Hinzu kommt die Sanierung von rund 175 Hausanschlusskanälen.

Arbeiten mit Ende Juli beendet

Die Arbeiten in der Völkendorferstraße gehen dem Ende zu. Voraussichtlich in der Kalenderwoche 31, also ab 29. Juli, werden hier die Asphaltierungsarbeiten fertiggestellt. Betroffen war der Abschnitt von der St. Johanner Straße bis zur Werthenaustraße. Neben einer neuen Asphaltierung erfolgte die Verbreiterung der Fahrbahn auf 5,50 Meter. Im Kreuzungsbereich mit der Millesistraße wurde ein Fahrbahnteiler errichtet, dieser dient als Querungshilfe für Fußgängerinnen und Fußgänger. Er wird verschönert durch eine Grünfläche und zwei Bäume. In den Kreuzungsbereichen Millesistraße und Dr.-Oswin-Moro-Straße wurden je zwei Grüninseln als Parkraumbegrenzungen errichtet. „Besonderen Wert legen wir auf Barrierefreiheit, daher haben wir in den Kreuzungsbereichen ein Blindenleitsystem installiert“, sagt Sobe. Für eine nachhaltige Energienutzung sorgen außerdem neue LED-Leuchten.

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