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Leben - Kärnten
© Dieter Kulmer Photography

Addendum zeigt auf:

Wörthersee-Zugang: Nur 9 Prozent gehören uns allen

Wörthersee – In Kärnten scheint die Debatte rund um öffentliche Seezugänge berechtigt zu sein. Eines fällt den Redakteuren von Addendum auf: "Auffällig ist: In Kärnten sind nur sehr wenige Uferstrecken öffentlich zugänglich."

 1 Minuten Lesezeit (167 Wörter) | Änderung am 16.07.2019 - 13.21 Uhr

Addendum hat sich Österreichs Seen genauer angesehen und dabei schneidet Kärnten sehr schlecht ab. Ein spannender Beitrag, denn am Wörthersee sind dem Medium zu Folge nur 9 Prozent der Uferfläche für die Allgemeinheit zugänglich. Das bedeutet, einer von zehn Metern gehört der Öffentlichkeit. Auch der Natur gehört nur wenig, nämlich nur 9 Prozent. Der Rest, nämlich 82 Prozent sind im Privatbesitz. Addendum schreibt als Kärnten-Fazit: “Rund um Villach liegen viele Hotels direkt am Ufer. Die Bevölkerung scheint das nicht zu stören, zumindest gibt es medial kaum Debatten über die schlechte Zugänglichkeit.”  Hier geht es zur genauen Auswertung von Addendum.

Initiative aus Villach

So ganz gefallen lassen sich das aber nicht alle. Seit 20. Mai 2019 gibt es von Villachern eine Kampagne, um Geld zu sammeln: Auf gofundme.com versucht der Verein Mutbürger Kärnten Unterstützer für die Einleitung eines Seenvolksbegehrens zu finden. Ziel ist es, mehr öffentlich zugängliche Flächen zu bekommen.

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