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Leben - Villach
SYMBOLFOTO © Tierschutzverein Villach

Kärntner Tierschutzverein Villach

Bevor es zu Tierleid kommt: Der Tierschutz­verein hilft

Villach – Verendete Hunde bei einer überforderten Hundetrainerin, tote Rinder und Kälber auf dem Hof eines Landwirtes, ein Tierzucht-Skandal – und dies alles im ersten Halbjahr allein in Kärnten. Der Kärntner Tierschutzverein Villach appelliert an die Bevölkerung, sich vor der Anschaffung eines Tieres die persönliche Situation genau anzusehen. Sie bitten aber auch jeden, sich vertraulich an die Tierschutzvereine zu wenden, bevor es zu einem Tierleid kommt.

 2 Minuten Lesezeit (339 Wörter) | Änderung am 27.07.2019 - 12.34 Uhr

Tierleid ist kein Einzelfall: Nicht unbemerkt ging der Tierzucht-Skandal im Eberstein an uns vorbei, wir haben berichtet. Einer Hundezüchterin wurden 50 Hunde in teils katastrophalem Gesundheitszustand abgenommen. Die verschiedenen Rassen benötigten sehr lange Zeit, um sich zu erholen, waren dann aber wieder wohlauf und freuten sich auf neue Besitzer. Im Mai sorgte ein Hof in Feldkirchen für Aufsehen. Dort fanden Angehörige des Bauernhofbesitzers die Kadaver von 16 Kühen und 5 Kälbern. Vor wenigen Tagen entdeckten Polizeibeamte nach einer Anzeige auf einem Hof im Lavanttal 35 tote Hunde, davon einige Welpen.

Gegen Tiertransporte

Tierleid spielt sich auch im großen Rahmen ab, deshalb fordert der Kärntner Tierschutzverein Villach auch schon seit langer Zeit ein Ende der öffentlich bekannten und grausamen Tiertransporte. Vorwiegend aus kommerziellen Gründen werden Rinder, Schweine und andere Tiere immer noch quer durch Europa gekarrt, ohne Versorgung, bei extremer Hitze, anstatt die Tiere vor Ort zu schlachten und das Fleisch zu transportieren. Diese Subventionspolitik auf Kosten der Tierqual ist dringend zu überdenken.

Bevor es zu Tierleid kommt

Der Kärntner Tierschutzverein Villach appelliert deshalb einerseits an die Bevölkerung, sich vor der Anschaffung eines Tieres die persönliche Situation genau anzusehen. Immer wieder kommt es nämlich vor, dass Platz, Zeit oder die finanziellen Möglichkeiten es nicht mehr zulassen, Haus- oder Nutztiere selber zu betreuen. Andererseits, wenn irgendjemandem etwas in der Umgebung auffällt, sich gleich vertraulich an die Tierschutzvereine zu wenden, bevor es zu einem Tierleid kommt. Jeder sollte sich angesprochen fühlen und sich für unsere Mitgeschöpfe einsetzen.

Auch wenn der Kärntner Tierschutzverein Villach vor allem situationsbedingt nicht immer alle Tiere aufnehmen kann, stellen die Tierschutzvereine zumindest eine Erstversorgung sicher, und danach helfen sie gerne, die Tiere zu vermitteln. Sie setzen sich dafür ein, wehrlosen Geschöpfen ein besseres Leben zu ermöglichen.

Kärntner Tierschutzverein Villach

Verein für Tier-, Natur- und Umweltschutz

Pogöriacherstraße 102, 9500 Villach

Tel. 04242 / 541 25

E-Mail: [email protected]

www.tierschutzvereinvillach.at

Spendenkonto

IBAN: AT 46 12000 79014144400

BIC: BKAUATWW

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