fbpx
Region auswählen:
Politik - Villach
© KK

Nach ersten Belästigungen am Kirchtag

Baumann: Heimweg Telefon als kurzfristige Sicherheits­maßnahme

Villach – Nach Bekanntwerden der ersten Belästigungen von Frauen auf dem Nachhauseweg vom Kirchtag sprach sich heute der freiheitliche Stadtrat Erwin Baumann für die kurzfristige Einrichtung eines sogenannten „Heimwegtelefons“ nach dem Vorbild der Städte Graz und Linz aus.

 1 Minuten Lesezeit (213 Wörter) | Änderung am 30.07.2019 - 17.03 Uhr

Das Heimwegtelefon begleitet Nachtschwärmer, die auf dem Nachhauseweg ein mulmiges Gefühl haben oder eine Belästigung fürchten. „Mit jemandem aktiv zu telefonieren stärkt das subjektive Sicherheitsgefühl und wirkt auch abschreckend auf potentielle Angreifer. Sollte es tatsächlich zu einer körperlichen Belästigung oder einem Angriff kommen, ist eine unverzügliche Verständigung der Polizei möglich“, erklärt Baumann, der auch auf positive Erfahrungsberichte aus den beiden genannten Städten verweist.

Einrichtung kurzfristig möglich

Die Einrichtung und Besetzung der Service-Hotline wäre laut Baumann kurzfristig möglich, eine Bewerbung über die Social-Media-Kanäle und am Kirchtag selbst problemlos zu organisieren. Auch ÖVP Stadtrat Christian Pober reagierte auf den Vorschlag. „Schön, dass Stadtrat Baumann den Vorschlag der Volkspartei vom Feber diesen Jahres wieder aufnimmt. Schade, dass dieser Antrag seinerzeit von der SPÖ in die Versenkung geschickt wurde. Es wäre wünschenswert, wenn mann nun eine Mehrheit für diesen Vorschlag finden würde!“, so Pober.

Uns interessiert deine Meinung

Übertrieben oder notwendig? Was sagt du zu dem Vorschlag, kurzfristig Heimweg Telefone einzurichten? Fühlt man sich dadurch beim nach Hause gehen sicherer? Wirkt es abschreckend auf potentielle Täter? Teile uns deine Meinung zu dem Thema in den Kommentaren auf Facebook mit.

Diskutiere mit uns auf Facebook über dieses Thema:Direkt zum Beitrag auf 5min-Villach (735 Reaktionen)