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Politik - Klagenfurt
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Ersatzstadion als Austragungsort gegen Sturm Graz

FPÖ: Austria Klagenfurt muss wahrscheinlich ausweichen

Klagenfurt – Die laut Vizebürgermeister Wolfgang Germ einst unbedachte Beschlussfassung von SPÖ, ÖVP und Grüne führe dazu, dass neben dem WAC nun auch die Klagenfurter Heimmannschaft Austria Klagenfurt nicht im Wörtherseestadion spielen kann und ausweichen muss.

 2 Minuten Lesezeit (258 Wörter) | Änderung am 14.08.2019 - 11.42 Uhr

„Der Schaden, den das umstrittene Waldprojekt auslöst, wird immer größer“, zeigt Vizebürgermeister Wolfgang Germ erneut auf. Im Normalfall würden bei einem derartigen Fußballspiel bis zu 10.000 Fans erwartet. Das Alternativstadion, das um 100.000 Euro adaptierte Karawankenblickstadion, fasse jedoch maximal nur rund 3.000 Zuschauer. Weniger Zuschauer bedeuten weniger Einnahmen durch Kartenverkauf. Neben dem sportlichen würde somit auch ein finanzieller Schaden für den Verein entstehen.

Ersatzstadion adaptieren

Fraglich sei, ob das Ersatzstadion überhaupt als Austragungsort herangezogen werden kann, sollte der ÖFB die Partie gegen Sturm Graz als „Risikospiel“ einstufen. „Dann müssten weitere Adaptierungen vorgenommen und erneut Steuergeld investiert werden um den Gästesektor zu sichern“, sagt der Vizebürgermeister. Auch der Klubobmann der Freiheitlichen Andreas Skorianz findet den Ersatzplatz, welcher trotz Investitionen den Namen Stadion nicht verdient, für große Fußballspiele ungeeignet. Der Cupkracher gegen Sturm Graz werde entweder vor einer geringen Zuschauerkulisse oder gleich in Wolfsberg stattfinden, fürchtet Skorianz. Damit gehen dem Stadion neben den drei Europacupspielen des WAC auch noch ein Spitzenspiel im ÖFB Cup verloren. Der finanzielle Schaden ist damit enorm. Die Bäume dürfen ja derweil gratis ins Stadion, sagt Skorianz.

Rasches Handeln wird gefordert

„Die drei im Stadtsenat verantwortlichen Parteien; SPÖ, ÖVP und Grüne, die diesen „Wald“ beschlossen haben sollen jetzt auch sicherstellen, dass der heimische Fußballclub Austria Klagenfurt seine Spiele optimal abhalten kann“, so Germ. „Ich erwarte von der Bürgermeisterin und vom Sportreferent rasches und verantwortungsvolles Handeln im Sinne des Vereins und ohne weitere Verursachung von Kosten“, sagt Vizebürgermeister Wolfgang Germ.

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