Verantwortliche wird einvernommen:
Tödlicher Sturz: Wurde das Grundstück unzureichend abgesichert?
Landskron – Vor etwas über einem Jahr stürzte ein Pädagoge mit einem Kind einen einen 20 Meter tiefen Brunnenschacht. Der Bub konnte lebend geborgen werden, der Betreuer verunglückte tödlich, wir haben berichtet. Jetzt laufen die Einvernahmen mit der Grundstücks-Verantwortlichen, wie uns Staatsanwältin Tina Frimmel-Hesse bestätigte.
Artikel zum Thema:
Schock: Betreuer tot geborgenKind und Mann in Brunnenschacht gefallenTödlicher Sturz – „Sein Beruf war Berufung“Am 9. April 2018 wurde ein 5-jähriger Bub und sein Betreuer vermisst. Wenig später konnten die Einsatzkräfte die vermissten Personen, in einem im Dickicht des Grundstückes verwachsenen Brunnenschacht, entdecken. Der Bub wurde aus dem 17 Meter tiefen Schacht gerettet, der Pädagoge war zu dem Zeitpunkt schon tot.
Grundstücks-Verantwortliche werden einvernommen
Wie wir von Staatsanwältin Tina Frimmel-Hesse erfahren, laufen in den nächsten Wochen die Einvernehmungen der Grundstücks-Verantwortlichen. Sie steht in dem Verdacht die Obsorgepflicht verletzt und das Grundstück nicht ausreichend abgesichert zu haben. “Die Einvernehmung wird zeigen, ob die Beschuldigte ihren Verpflichtungen nachgekommen ist. Es bleibt abzuwarten, ob die erhobenen Fakten für eine Verurteilung reichen”, erfahren wir von Frimmel-Hesse.