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Leben - Villach
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Nach Anregungen betroffener Waldbesitzer:

Schutznetze ent­lang der Warm­bader­straße er­richtet

Warmbad – In den vergangenen Jahren kam es im Bereich des Graschelitzenrückens in Warmbad zu Steinschlägen. Nach Anregungen der betroffenen Waldbesitzerinnen und -besitzer und im Interesse der Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger wurde beschlossen, die gefährdeten Stellen sicherer zu machen. Daher werden derzeit im betroffenen Gebiet in Warmbad (nach dem Kreisverkehr, Richtung Autobahn) entsprechende Arbeiten ausgeführt.

 1 Minuten Lesezeit (177 Wörter)

Die Mitarbeiter des Forsttechnischen Dienstes für Wildbach- und Lawinenverbauung errichten 600 Laufmeter Steinschlagschutznetze und einen Auffangdamm. Die Maßnahmen schützen einerseits die Warmbaderstraße und die parallel verlaufende Bahnstrecke und andererseits die Auffahrtsrampe zur B 83 Kärntner Straße und den westlichen Abhang der Graschelitzen hin zum Steinbichlweg.

Nächstes Jahr Fertigstellung

Die Bauarbeiten dauern noch bis September und decken rund die Hälfte der Steinschlagschutznetze ab. Die endgültige Fertigstellung soll im kommenden Jahr erfolgen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 672.000 Euro, diese teilen sich Bund, Land Kärnten, Stadt Villach (23 Prozent), ÖBB und Landesstraßenverwaltung. „Sicherheit hat Vorrang“, erklärt Baureferent Stadtrat Harald Sobe. „Durch Steinschläge in den vergangenen Jahren bestand Handlungsbedarf. Mit den Baumaßnahmen werden schwere Schäden verhindert.“

Simulation half, Gefahr genau einzuschätzen

Im Zuge einer Steinschlagsimulation wurden Gefahrenpotenzial und Reichweite von etwaigen Steinschlägen berechnet. Die Ergebnisse dieser Simulation sind Grundlage für den Umfang der Maßnahmen. Nach Abschluss der Arbeiten wird der gesicherte Hang wieder der Natur überlassen, das derzeit fehlende Grün wächst also nach.

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