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Politik - Kärnten
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Um Österreich gibt es bereits 14 laufende Atomkraftwerke:

Zweites Atomkraftwerk in Krško geplant

Kärnten – In Slowenien wird eingehend überlegt ein zweites Atomkraftwerk in Krško (70 km von der Grenze zu Kärnten) zu bauen. Landeshauptmann Kaiser ist gegen die Erweiterung. Das Land und die Bevölkerung Kärntens erwarten sich Zusammenhalt,  gegen Sloweniens Idee, einen zweiten Atommeiler an der Erdbebenlinie zu errichten.

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Entschiedene Ablehnung für die laut heutigen Medienberichten in Slowenien ventilierte Idee für den Bau eines zweiten Atomreaktors in Krško kommt von Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser. „Schon die Laufzeitverlängerung des, immer wieder durch gefährliche Zwischenfälle für Angst in der Bevölkerung sorgenden, bestehenden Atommeilers hat in Kärnten und Österreich zu großem Unverständnis und Protesten geführt.”

Das Gebiet ist für Erdbeben angällig

“Wenn jetzt ernsthaft daran gedacht wird noch einen zweiten, und wie wir nicht erst seit Fukushima wissen, unberechenbaren Atommeiler in das für Erdbeben höchst anfällige Gebiet hinzustellen, dann erwarte ich mir einen nationalen und auch europäischen Schulterschluss, der dieses Vorhaben gleich im Keim erstickt“, macht Kaiser deutlich. Das Land Kärnten werde sich jedenfalls sofort mit Slowenien in Verbindung setzen, um einerseits seine Position deutlich zu artikulieren und andererseits Slowenien nochmals volle Unterstützung und Know How-Transfer im Bereich erneuerbarer Energiegewinnung zuzusichern. Selbiges erwarte er im Interesse der Bevölkerung auch von der aktuellen Bundesregierung. „Hier gilt es sofort Klarheit zu schaffen und unser gemeinsames Nein zu derartigen Überlegungen zu verdeutlichen“, betont Kaiser.