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Umleitung über die Alpen-Adria-Brücke:

Startschuss für Neu­gestal­tung der Drau­lände

Villach – Moderner, schöner und barrierefrei: Am Montag, den 2. September 2019, beginnen die Bauarbeiten für die Neugestaltung der Draulände. Der Bereich von der Stadtbrücke über den Würstelstand bis zur Lederergasse und zum Hauptplatz (Höhe Thalia) wird modernisiert.

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Ein Teil der zum Würstelstand abfallenden Fläche wird begradigt, das Gefälle wird mit Stufen und einer barrierefreien Schräge ausgeglichen. Dazu kommen Sitzmöglichkeiten – und ein freier Blick auf die Drau: Dafür werden ein paar Meter des obersten Teils der Steinmauer, direkt bei der Stadtbrücke, durch ein Geländer ersetzt. Der Hochwasserschutz bleibt davon unberührt: „Dieser Teil der Mauer befindet sich weit über der gesetzlich vorgeschriebenen Schutzgrenze. Selbst ein hundertjährliches Hochwasser käme nicht so weit hinauf“, sagt Baureferent Harald Sobe.

Eine Million Euro werden in die Neugestaltung investiert

Zusätzlich wird die Neugestaltung in das per Gemeinderatsbeschluss definierte Motto „Grün statt Grau“ passen. „Es wird am Ende mehr Bäume geben als derzeit“, kündigt Sobe an. Auch der kurvige Straßenabschnitt von Höhe des Lokals „Secret Garden“ bis zum Hauptplatz (Thalia, Goldenes Lamm) wird erneuert. Hier werden ähnlich helle Pflastersteine verlegt, wie man sie vom Hans-Gasser-Platz kennt. Die Gesamtkosten der Arbeiten betragen rund eine Million Euro. Die gesamte Neugestaltung folgt Zielen, die im Vorfeld der Arbeiten mit Anrainerinnen und Anrainern in Workshops erarbeitet worden sind.

Ziele der Anrainer:

  • Bessere Bedingungen für FußgängerInnen und RadfahrerInnen
  • Barrierefreiheit
  • Bessere Einbindung der Drau
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Am Montag beginnt die Neugestaltung der Draulände.

Am Montag beginnt die Neugestaltung der Draulände. - © Atelier für Architektur / Pilz und Schwarz

Straßensperre ab 2. September

Während der Arbeiten, die voraussichtlich bis Mitte Dezember dauern werden, ist die Draulände ab dem sogenannten Udo-Jürgens-Platz für die Durchfahrt gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Alpen-Adria-Brücke. Diese Variante gab es bereits bei Kanalarbeiten, welche im Vorfeld der nunmehrigen Neugestaltung nötig waren, um künftig Überschwemmungen bei Starkregen und Hagel zu vermeiden. Die Kosten dieser Infrastrukturverbesserung betrugen rund 600.000 Euro.

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