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Politik - Kärnten
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Fokus auf Bereich der Sucht­hilfe:

Expertenrunde zieht Zwischen­bilanz zum Drogen-Maß­nahmen­paket

Kärnten – Seit dem Anstieg der Drogentodesfälle hat es unter Einbindung zahlreicher Experten von Ärztekammer, GKK, Exekutive, Justiz, Pädagogen, Drogenambulanzen und Land verschiedene Maßnahmen gegeben, die zur langfristigen Verbesserung der Situation beitragen sollten. LHStv.in Beate Prettner lud am Donnerstag, den 5. September 2019, eine Expertenrunde zu einem Arbeitsgespräch, um gemeinsam eine erste Bilanz zur Umsetzung des Kärntner Drogen-Maßnahmenpaketes zu ziehen.

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„Wir haben es beim Thema Drogen mit einem Bereich zu tun, welcher zum einen die Vernetzung von vielen Mitspielern benötigt und zum anderen eines langen Atems bedarf […]“, so LHStv.in Beate Prettner bei dem Arbeitsgespräch am Donnerstag, den 5. September 2019. Im besonderen Fokus der Expertenrunde stand der Bereich der Suchthilfe.

Drogenberatungsplätze werden aufgestockt

Wie die Gesundheitsreferentin berichtete, werden die Drogenberatungsplätze in Kärnten bis 2020 um knapp 500 auf 1.750 aufgestockt. Noch im September soll ein entsprechender Regierungssitzungsakt beschlossen werden. Herzstück dabei sind die neuen Drogenberatungsstellen in Feldkirchen und in Wolfsberg. Erweitert wird zudem die Betreuungskapazität im Drogenambulatorium Villach – es geht um 200 zusätzliche Plätze.

Neue Mitarbeiter in der Suchtpräventionsstelle

„Personell aufgestockt wurde die Suchtpräventionsstelle Kärnten“, informierte Prettner. Bereits am 2. September 2019 hat eine neue Mitarbeiterin ihren Dienst aufgenommen. Eine weitere Mitarbeiterin wird im November 2019 eingestellt. Das Objektivierungsverfahren sowie ein Hearing sind bereits abgeschlossen.

Ergebnisse werden in Landessuchtplan miteinbezogen

Des Weiteren wurden die Drogen-Todesfälle der vergangenen drei Jahre analysiert. Die Ergebnisse werden nunmehr in den neuen Landessuchtplan miteinbezogen werden. Berichtet wurde auch über diverse Fortbildungen für Berufsgruppen, welche nicht im Behandlungsbereich tätig sind, um Früherkennung zu forcieren und vor allem gefährdete Personen besser erreichen zu können.