Nach Großbrand:
Kein Geld von Versicherung: “Wir sind am Ende unserer Kräfte.”
St. Georgen – Am 30. Juli 2018 brannte in St. Georgen das Wohnhaus einer fünfköpfigen Familie - wir berichteten. Das Haus brannte total aus und ist für die Familie seitdem unbewohnbar. Seit über einem Jahr kämpfen sie mit der Versicherung und dem Land um die Versicherungssumme.
Fünfköpfige Familie in finanzieller Krise
Bald klopfte, so Amati, das Land Kärnten an der Tür und kündigte die Wohnbauförderung und 8%. Kündigungszinsen wurden fällig. “Unsere Hausratsversicherung hat zwar gezahlt, aber das Geld ging bereits für Erstmaßnahmen wie die Entsorgung drauf”, erzählt uns Amati und beklagt: “Unsere Hausversicherung hat bisher leider noch keinen Cent gezahlt.” Die Familie werde von ihrer Versicherung und dem Land Kärnten bereits seit über einem Jahr hin gehalten, ohne Fortschritte zu machen. Die Leidgeplagte nahm sich einen Anwalt, um weitere Schritte einzuleiten, doch auch dieser konnte bis dato noch keine Zahlung erwirken.
“Lage ist existenzbedrohend”
“Wir liegen am Boden – unsere Nerven sind aufgebraucht. Ich bin sehr enttäuscht über das Land Kärnten, dass so mit uns Bürgern umgegangen wird”, sagt Amati niedergeschlagen. “Wir fühlen uns in unserer Wohnung nicht wohl. Die Fixkosten sind derzeit höher als unsere Einnahmen. Die Lage ist existenzbedrohend für uns.”