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Politik - Kärnten
Gemeinsam wanderten die JVPler auf die Petzen, um dort ein Zeichen gegen den Ausbau des Atomkraftwerkes zu setzen.
Gemeinsam wanderten die JVPler auf die Petzen, um dort ein Zeichen gegen den Ausbau des Atomkraftwerkes zu setzen. © JVP Kärnten

"Atomstrom ist keine Lösung!"

JVP: Widerstand gegen Krško-Ausbau

Petzen – Anlässlich der aktuellen Diskussionen rund um den Bau des 2. Reaktors des Atomkraftwerkes in Krško wollte die Junge ÖVP Kärnten ein Zeichen des Protests setzen. Atomstrom dürfe niemals die Lösung sein, so die Kärntner.

 3 Minuten Lesezeit (372 Wörter)

„Das AKW Krško ist nicht nur für Slowenien und Kroatien, sondern auch für alle umliegenden Länder eine unberechenbare Gefahr. Wir als Junge ÖVP sind klar gegen Atomstrom und gerade auch im Fall Krško, dass in einem Erdbeben gefährdeten Gebiet gelegen ist, appellieren wir an die Vernunft der Entscheidungsträger, dieses Risiko nicht einzugehen.“, betont Julian Geier, Landesobmann der JVP Kärnten.

“Wir wollen ein Zeichen setzen”

Gemeinsam mit der JVP Bezirk Völkermarkt wanderten die JVPler auf die Petzen. Bezirksobmann der JVP Völkermarkt, Mario Sauerschnig, erklärt: „Von der Petzen liegt die Entfernung zu Krško bei knapp 85 Kilometer Luftlinie. Die Gefahr ist uns im Bezirk Völkermarkt also sehr nahe! Mit dieser Aktion wollen wir ein Zeichen gegen eine unsichere und gefährliche Energieform setzen!

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Widerstand der JVP. Am Bild v.l.: Julian Geier und Mario Sauerschnig - © JVP Kärnten

“Im Sinne der kommenden Generationen handeln”

Die Junge ÖVP spricht sich schon seit Jahren gegen Atomstrom aus. Das Ziel der Partei ist es, in Europa energieautark zu werden und verstärkt auf die Gewinnung erneuerbarer Energien zu setzen. „Ich bin überzeugt, dass Europa die Möglichkeiten hat, selbstständig und aus erneuerbaren Energien heraus den Energiebedarf zu decken. Wir müssen in Europa endlich den Schritt wagen und gemeinsam gegen Atomstrom vorgehen. Wir fordern daher einen Klimapakt der Europäischen Union, in dem auch die Schließung aller europäischen Atomkraftwerke ein Ziel ist“, appelliert Geier und betont weiter: „Mir ist bewusst, dass das kein einfaches Befangen ist. Doch wir müssen der Gefahr ins Auge sehen und im Sinne der kommenden Generationen handeln. Atomstrom ist keine Lösung!“

“Milliardenbeträge könnten besser genützt werden”

Auch die Kärntner Spitzenkandidatin Elisabeth Köstinger unterstützt das Anliegen der Jungen ÖVP: „Es kann nicht sein, dass Atomkraft unter dem Deckmantel des Klimaschutzes erneut ausgebaut wird. Atomkraft ist eine unsichere Technologie, die gerade kommende Generationen auf Jahrzehnte hinweg gefährdet und belastet. Die Milliardenbeträge, die derzeit in den Ausbau gesteckt werden, wären besser in den Ausbau erneuerbarer Energie investiert. Ich bin froh, dass unsere jungen Leute sich dagegen wehren und unseren Kampf gegen Atomkraft aktiv unterstützen.“